In einer Pressemitteilung hatte er gesagt: „Heutzutage ist es schmerzhaft und schamhaft für jemanden, den Koran in Schweden zu verbrennen und zu glauben, dass dies Heroismus und Ausdrucksfreiheit sei. Es ist ebenso unglücklich, dass die schwedischen Behörden dies erlaubt haben und das ist etwas, das in keinerlei Weise gerechtfertigt und akzeptiert werden kann.“
Er betonte: „Wir halten das, was passiert ist, nicht nur allein für einen Angriff auf den Koran und die Muslime, sondern mehr für einen Angriff auf die menschlichen, moralischen und zivilisierten Werte, die jeder besitzen muss. Religiöse Bücher sind heilig, und eine Religion zu beleidigen kann nicht als Ausdrucksfreiheit gewertet werden.Wir drücken unsere Verurteilung und Anklage für diesen ungerechten und nicht akzeptierbaren Akt aus, der keinen Effekt auf die brüderlichen Verbindungen, welche die Mitglieder aller Religionen in unserer Welt miteinander verbinden, haben soll. Individuelle Taten dieser Art sollten keinen Einfluss auf die Kultur der Liebe und Brüderlichkeit haben vor allem deswegen, weil eine Tat dieser Art nur für denjenigen steht, der sie begangen hat sowie eine eingeschränkte Gruppe, die an diese Ideen, die eine Mischung aus Rückständigkeit, Extremismus und andere Manifestationen von Negativität sind, glaubt.“
Erzbischof Hanna drängte: „Diese Tat fällt in den Rahmen der unmenschlichen und unzivilisierten Bräuche, die darauf aus sind, in unserer Welt Streit zu stiften und eine Kultur des Hasses unter den Leuten zu verbreiten. Deshalb müssen wir Aktionen dieser Art zurückweisen und wir dürfen keiner Partei erlauben, diesen grausamen Akt, eine Kultur des Hasses und Rassismusses in unserer Gesellschaft zu verbreiten, auszunutzen. Es ist eine völlig nicht zu akzeptierende Tat und wir versichern unsere Abweisung jeder Religionsbeleidigung und Beleidigung religiöser Symbole.
Unsere Welt hat verschiedene Religionen und viele Sekten und wir fordern, dass es unter all denen, die dazugehören, Koexistenz und Zusammenarbeit im Dienst der Menschlichkeit und der gerechten Angelegenheiten gibt, wobei an erster Stelle das Palästinaproblem steht.“
Quelle: Middle East Monitor
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