IQNA

Siedler greifen Gläubige der Ebrahimi-Moschee an + Video

23:43 - December 21, 2023
Nachrichten-ID: 3009589
Hebron (IQNA)- Bei dem Angriff der zionistischen Siedler auf die Ebrahimi-Moschee wurden mehrere palästinensische Gläubige verletzt.

Laut IQNA unter Berufung auf Wafa wurden am Montagabend mehrere palästinensische Gläubige in der Ibrahimi-Moschee in Hebron durch Pfefferspray von zionistischen Siedlern erstickt.

Die Nachrichtenagentur berichtete: Am Montag wurden in der Zeit als in der Ibrahimi-Moschee im Zentrum von Hebron das Maghrib-Gebet verrichtet wurde mehrere Gläubige durch Pfefferspray durch Siedler erstickt und verbrannt.

Der Palästinensische Rote Halbmond gab seinerseits bekannt, dass zwei Verletzte aus dem Pfefferspray-Angriff auf die Ibrahimi-Moschee in Hebron ins Krankenhaus transportiert wurden.

Aktivisten posteten in den sozialen Medien einen Clip der Gläubige zeigt, die wegen Inhalation husten, einige auf dem Boden liegen und einen Redner sagen: „Siedler versprühten uns!“

Die Behörden des zionistischen Regimes äußerten sich bisher zu diesem Vorfall nicht.

Die Ebrahimi-Moschee befindet sich in der Altstadt von Hebron, die unter der Kontrolle des zionistischen Regimes steht. Dort leben etwa 400 Siedler, die von etwa 1.500 zionistischen Soldaten beschützt werden.

Im Morgengrauen des 25. Februar 1994 massakrierte ein israelischer Siedler Gläubige in der Moschee. Nach diesem Verbrechen, das zum Tod von 29 Gläubigen führte, bildete das zionistische Regime ein Komitee, das schließlich die Moschee aufteilte und 63 % an Juden und 37 % an Muslime verteilte.

Auch nach der Teilung sind Muslime in dieser Moschee mit vielen Problemen und Einschränkungen konfrontiert. Zwei Berichten des palästinensischen Ministeriums für Awqaf und religiöse Angelegenheiten zufolge verhinderte die israelische Armee 142 Mal den Gebetsruf in der Moschee im Oktober 2023 und im November letzten Jahres 62 Mal.

 

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