Olympische Fackel in der Großen Moschee von Paris
Laut Iqna unter Berufung auf Morocco World News wird die olympische Fackel auf ihrer Reise in die französische Hauptstadt am Sonntag, dem 14. Juli um 15:00 Uhr einen besonderen Halt an der Großen Moschee von Paris machen.
Dieses historische und außergewöhnliche Ereignis erfordert, dass die Moschee an diesem Tag zwischen 12:00 und 17:00 Uhr geschlossen bleibt und daher das gemeinsame Mittagsgebet nicht verrichtet wird.
Die olympische Fackel ist ein Symbol für Frieden, Einheit und Freundschaft zwischen den Menschen, und das Anzünden der Fackel ist der erste Moment der großen Feierlichkeiten zum Beginn der Spiele. 10.000 Menschen tragen diese Fackel auf ihrem Weg. Die olympische Fackel ist seit dem 8. Mai durch ganz Frankreich gewandert.
In Paris wird es am 14. und 15. Juli erstmals durch die Stadt fahren und am 26. Juli für die Eröffnungszeremonie zum Anzünden des olympischen ein Kessel genutzt.
Die Große Moschee von Paris ist eines der großen Symbole marokkanischer Architektur in Frankreich. Im Jahr 1922 ordnete Sultan Moulay Youssef, König von Marokko, den Bau dieser Moschee in Paris an. Das Anwesen gehört der Gesellschaft heiliger Stätten (Société des Habous et des lieux saints), die 1917 im Königspalast in Rabat gegründet wurde und für die Organisation wichtiger religiöser Aktivitäten zuständig ist.
Diese Moschee wurde zu Ehren der 100.000 muslimischen Soldaten erbaut, die im Ersten Weltkrieg bei der Verteidigung Frankreichs ihr Leben ließen. Diese Moschee wurde im Juli 1926 im Beisein von Sultan Moulay Yusuf und dem französischen Präsidenten Gaston Dumarg offiziell eröffnet.
Ihre Architektur ist von der Al-Qarouyin-Moschee in Fes inspiriert, die von französischen Architekten im Stil der marokkanischen Mohadoun-Zeit entworfen wurde. Um die marokkanische Atmosphäre zu verstärken wurden die Entwürfe von marokkanischen Künstlern ausgeführt, die von Fes nach Paris geschickt wurden und verfüget über einzigartige Dekorationen und Fliesen im Stil traditioneller marokkanischer Architektur.
Der Moscheekomplex umfasst ein 32 Meter hohes Minarett, einen Konferenzraum, ein Badezimmer, eine Bibliothek und Übernachtungsräume für besondere Gäste.
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