Spanischer muslimischer Boxer: Star der Olympischen Spiele in Paris

IQNA- Nach 24 Jahren des Wartens gewann Spanien bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris endlich eine Medaille.

Laut IQNA unter Berufung auf Al Jazeera konnte Emmanuel Reyes Pela, ein zum Islam konvertierter spanischer Boxer kubanischer Abstammung, diese Ehre für die Nationalmannschaft dieses Landes gewinnen, nachdem er 24 Jahre lang wartete, dass die spanische Mannschaft eine Medaille im Boxen gewinnt.

Nach eigenen Angaben führte dieser Boxer kubanischer Herkunft ein Leben voller Schwierigkeiten und Leid. Er ist aus Kuba in die Europäische Union geflohen, und nach Jahren des Lebens in Flüchtlingslagern und intensivem Profisport schaffte er es trotz Aufenthalts- und Asylproblemen das Halbfinale in Saudi-Arabien zu erreichen und hat somit mindestens die Bronzemedaille dieser Olympischen Spiele sicher.

Rees Sabbi, Muhammad Ali, legendärer US-Boxer, konvertierte zum Islam und nach eigenen Angaben gab ihm der Islam mehr Macht und Ordnung in seinem Leben.

Das spanisch-kubanische Talent gewann das Viertelfinale gegen den belgischen Boxer und sicherte sich damit Spaniens Bronzemedaille vor dem Halbfinale am Sonntag. Er reiste 2019 nach Spanien ein, besaß zu diesem Zeitpunkt jedoch keinen spanischen Pass. Ein Jahr später forderte der spanische Boxverband aufgrund seiner Erfahrung und seines Erfolgs die Regierung dieses Landes auf, Pela die spanische Staatsbürgerschaft zu verleihen.

In den letzten 24 Jahren gewann Spanien bei keiner Olympiade eine Medaille im Boxen. Reyes änderte seinen spanischen Namen trotz seiner Konvertierung zum Islam nicht.

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