Beispiellose spanisches Urteil bezüglich Friedhof für Muslimen
IQNA: Das zweite Verwaltungsgericht in der Stadt Alkhsiras in Kadiz, Spanien, fällte ein beispiellose Urteil gegen die Gemeindeverwaltung der Stadt, in der Raum auf dem Friedhof der Stadt für die Beerdigung Muslimen gemäß islamischen Recht bereitzustellen ist. (Quelle: Espania auf Arabisch)
Das Urteil wurde nach Jahren des rechtlichen Kampfes abgeleitet, das von der islamischen Organisation von Al-Rahma angeführt wurde, um das Recht der muslimischen Gemeinschaft zu gewährleisten, um Muslim auf spanischem Boden zu beerdigen ohne der Notwendigkeit in andere Länder zu verlegen.
Das Gericht lehnte die Behauptung der Gemeinde ab, dass nur das spanische Islamische Komitee solche Anfragen einreichen darf. Die Entscheidung bestätigt, dass Artikel 2.5 des Gesetzes 26/1992 die Gemeinden verpflichtete Muslime einen besonderen Bestattungsort zu bereit zu stellen. Das Gericht beschrieb die Ablehnung der Gemeinde als Verstoß gegen die Grundrechte der Religionsfreiheit. Die Gemeinde hat jedoch das Recht sich beim andalusischen Obersten Gerichtshof zu beschweren.
Fast 12.000 Muslime leben in Aleksis von denen viele in Spanien geboren wurden. Seit vielen Jahren sind Familien gezwungen fast 3.000 Euro auszugeben um ihre Verstorbenen in andere Länder zu verlegen oder sich auf spezialisierte Unternehmen zu verweisen, um eine religiöse korrekte Beerdigung zu gewährleisten.
Diese Entscheidung machte die Muslime glücklich, so dass die islamische Gemeinschaft die Entscheidung als Sieg der Rationalität beschrieb. Muslime in anderen Teilen Spaniens, wie in anderen Städten Andalusien Cheish, Sevilla, Granada, fordern besondere islamische Friedhöfe.
Nach dem spanischen Gesetz von 26/1992 haben Muslime das Recht ihre eigenen Friedhöfe für ihre Beerdigung zu haben. Aber viele Gemeinden des Landes gaben Muslime noch nicht dieses Recht.
Die islamische Gemeinschaft der Stadt kündigetauch ihre Absicht an ein Stück Land für den Bau einer Minarett-Moschee zu kaufen. Die Stadt hat derzeit sieben kleine Moscheen und etwa 12.000 Muslime, die bald 10 % der Bevölkerung erreichen werden.
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