Jemen und Gaza Spiegel des Scheitern der US-Friedensversprechen
IQNA aus Bagdad: Ayatollah Seyyed Yassin Mousavi, Freitagsimam von Bagdad und prominenter Professor des Najaf-Seminars kritisierte am Freitag, den 23. Mai die inländische Situation und die internationale Richtlinien und betonte, dass der Irak nicht ohne Ausrottung der finanziellen und administrativen Korruption und ohne National Government Establishment realisiert wird. Er warnte, dass Abhängigkeit von ausländischen Mächten nichts mit der Schwächung der Souveränität und Verlust der Unabhängigkeit zu tun hat und die Verhandlung mit Ausländern sollte sich aus der Position der nationalen Macht und Würde stammen, nicht der Unterwerfung.
Im politischen Teil der Predigt wies Ayatollah Mousavi auf die Ermordung von zwei zionistischen Botschaftsmitarbeitern in Washington hin und beschrieb es als Beispiel für "westliche Doppel-Standards". Er kritisierte die selektive Reaktion westlicher Länder: Sie verursachen Kontroversen für zwei Tote, aber über Hunderte von Zivilisten im Gazastreifen täglich bloß tödliches Schweigen. Sie sehen Israel als offizielles Land, aber wir betrachten es als Usurper-Regime und diese Überzeugung wird sich nicht ändern.
Anschließend kritisierte er den Ansatz der US-Regierung, insbesondere während der Präsidentschaft von Donald Trump und sagte: Wie können wir von Frieden sprechen, wenn das Verhalten der USA auf Drohungen und Zerstörungen beruht? Jemen und Gaza sind klarer Beweis für das Scheitern der US-Slogans über Frieden. Insbesondere nach der Freilassung eines US-israelischen Gefangenen versprachen die USA den Krieg in Gaza zu beenden, die israelischen Streitkräfte sich zurückziehen und humanitäre Hilfe gesendet wird.
Ayatollah Mousavi riet irakischen politischen Führern und der Region US-Versprechen zu misstrauen: Die Verhandlungen sollten nicht auf Schwäche und Unterwerfung beruhen, sondern sich auf die nationale Legitimität und Souveränität stützten.
Er bezog sich auch auf die US-iranischen Atomgespräche und sagte:
Das Oberhaupt der islamischen Republik Iran Ayatollah Ali Khamenei betont in diesen Verhandlungen, dass die USA nicht vertrauenswürdig sind und dass das Verhandlungsgremium in voller Wachsamkeit handeln muss.
Anschließend sprach er die inneren Angelegenheiten des Irak an und bezog sich auf eine weit verbreitete Korruption in Militärinstitutionen, wobei er sich auf den Tod von zwei Offizier-Schülern während der militärischen Ausbildung bezog. Er berichtete über Bestechungszahlungen für die Zulassung diese Studenten, die zur Entlassung qualifizierter Personen führten und auf allen Verteidigungsebenen und Ministerien des Landes Inspektion und Untersuchung forderten.
Er kritisierte auch die Beamten in der Provinz Basra dafür, dass sie die entzogenen Häuser unter dem Vorwand eines nicht autorisierten Baus zerstört haben und sagte: Gleichheit ist die ultimative Ungerechtigkeit im Umgang mit den Invasoren und denjenigen, die nur einen Zementblock für ihre Familie gebaut haben. Er wies auch auf die Korruption einiger verdächtiger Verträge mit ausländischen Unternehmen hin, um ein riesiges Land in der Provinz zu beschlagnahmen.
Ayatollah Mousavi sagte am Ende seiner Predigt: Korruption beschränkt sich nicht mehr auf bestimmte Personen oder Positionen, sondern ist zu einem beabsichtigten Netzwerk unbestrittener Politiker geworden. In einer solchen Situation sind die ersten Opfer gewöhnliche Menschen, Arme und Unterdrückte.
Am Ende kritisierte er die Behörden glasklar: Es scheint, dass der Präsident und Premierminister diese Situation nicht ändern können, solange die bestehende Struktur mit dem Gefüge der Korruption verflochten.
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