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Einsatz extremistischer Elemente durch zionistisches Regime zur Verteilung internationaler Hilfsgüter an den Gazastreifen

15:18 - September 18, 2025
Nachrichten-ID: 3013562
IQNA- Al-Azhar Observatorium für Bekämpfung des Extremismus gab bekannt, dass das zionistische Regime Personen, die zuvor anti-islamische Positionen innehatten, für die Verteilung internationaler Hilfsgüter nach Gaza einsetzte.

IQNA: der Observer für Bekämpfung des Extremismis  Al-Azhar reagierte auf die von der BBC vorgestellte Untersuchung. (Quelle: Cairo 24)

Den Ermittlungen zufolge ist ein privates Sicherheitsunternehmen für die Sicherheit an Hilfsverteilungsstellen im Gazastreifen verantwortlich. Mehrere Mitglieder des Unternehmens waren Mitglieder einer Motorradgang namens „Die Ungläubigen“, die vom zionistischen Regime rekrutiert wurde. Diese Personen sind Mitglieder einer US-Extremistengruppe, die für ihre Feindseligkeit gegenüber Muslimen bekannt ist.

Die Untersuchung ergab, dass mindestens zehn Mitglieder der Gruppe in den Sicherheitsteams des Unternehmens in Gaza arbeiten, darunter sieben in Führungspositionen.

Al-Azhar Watch wies darauf hin, dass die „Ungläubigen“-Gruppe 2006 gegründet wurde und eine Ideologie vertritt, die sich als Erweiterung der „modernen Kreuzfahrer“ versteht. Die Gruppe verwendet von den Kreuzzügen inspirierte Symbole und veröffentlicht auf ihren Social-Media-Plattformen regelmäßig Hassreden gegen Muslime.

Verfügbaren Dokumenten zufolge sind mehr als 40 der rund 320 Vertragspartner des Sicherheitsunternehmens Mitglieder der Gruppe. Einige wurden in Gaza fotografiert als sie aufrührerische Parolen wie „Make Gaza Great Again“ skandierten, während andere für Produkte warben die gewalttätige Sprache oder muslim-feindliche historische Konnotationen enthielten.

Al-Azhar Watch fügte in diesem Zusammenhang hinzu: Das Unternehmen verteidigte seine Einstellungspraktiken und betonte, dass alle Mitarbeiter einer Hintergrundüberprüfung unterzogen werden und dass das Unternehmen Bewerber nicht aufgrund ihrer Hobbys oder persönlichen Zugehörigkeiten diskriminiert oder ausschließt solange dies ihre berufliche Leistung nicht beeinträchtigt.

Laut des Al-Azhar-Observers brachten Menschenrechtsorganisationen ihre tiefe Besorgnis über den Einsatz extremistischer Gruppen bei humanitären Operationen zum Ausdruck und bezeichneten ihn als „gefährliches Problem, das die Spannungen eskalieren lässt und die Sicherheit der Zivilbevölkerung bedroht.“

Das Observatorium fuhr fort: Das israelische Regime hatte mit Unterstützung der USA einen alternativen Mechanismus zur Verteilung von Hilfsgütern über die sogenannte „Gaza Humanitarian Foundation“ eingerichtet. Dieser wurde von der UNO und Palästinensern abgelehnt und als „Todesfalle“ bezeichnet.

Seit dem 2. März hält das israelische Regime alle Grenzübergänge nach Gaza geschlossen und verhindert so die Einfuhr von Nahrungsmitteln, Medikamenten und humanitärer Hilfe. Dies brachte den Gazastreifen an den Rand einer Hungersnot, obwohl sich an den Grenzen immer mehr Hilfslastwagen stauen.

Die Der Observer für Extremismusbekämpfung der Al-Azhar-Universität stellte fest, dass seit Mai Hunderte Zivilisten, darunter Kinder und Frauen in der Nähe von Hilfsverteilungsstellen getötet wurden.

 

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