Die Initiative eines japanischen Unternehmens zum Bau einer mobilen Moschee
IQNA: Muslime, die aus Gründen wie Krieg, Naturkatastrophen oder schlechten Umweltbedingungen keinen Zugang zu einer Moschee haben, können dank einer Initiative eines japanischen Unternehmens bald auf mobile Moscheen zugreifen. (Quelle: Arab News)
Die mobile Moschee ist ein einzigartiges Produkt, das von Yasu Project Co. entworfen und gebaut wurde und die Ladefläche eines großen Lastwagens als Gebetsraum nutzt.
Sasaki Takashi, CEO von Relive, stellte T-Shirts und Mützen aus dem Sortiment des Unternehmens vor, das die Mobilität fördern soll. Er sagte, die Ausrüstung ist hervorragend geeignet, um die Flexibilität bei Gebetsbewegungen zu fördern und habe viele potenzielle Anwendungsmöglichkeiten, vom Leistungssport bis zum alltäglichen Gebrauch.
Inoue Yasuharu, CEO des Yasu-Projekts sagte, die mobile Moschee bietet Gläubigen eine friedliche Umgebung, wenn traditionelle Gebetsräume nicht zur Verfügung stehen. Die Gebetsräume können bei Katastrophen, an Veranstaltungsorten oder in Gebieten ohne Moscheen genutzt werden. Er sagte die mobile Moschee wird sowohl im Inland als auch international eingesetzt.
Arabische und muslimische Diplomaten in Tokio reagierten positiv auf die mobile Moschee. Einige sagten, sie ist für die Menschen in ihren Ländern von großem Nutzen. Dieses positive Feedback unterstreicht das Potenzial des Projekts einen bedeutenden Einfluss zu haben.
In Japan wurde ein Fonds für den Bau und Betrieb mobiler islamischer Gebetshäuser eingerichtet. Das Mobile Mosque Peace Partnership Project gab die Einrichtung des Fonds mit dem Ziel bekannt eine Gesellschaft zu schaffen in der alle Menschen über religiöse und kulturelle Unterschiede hinweg in Frieden zusammenleben können.
Der Fonds plant mit Unternehmen aus der islamischen Welt zusammenzuarbeiten und einen Teil der Gewinne aus seinen wirtschaftlichen Aktivitäten für wohltätige Zwecke bereitzustellen.
Die mobile Moschee kann auf 48 Quadratmeter erweitert werden und bietet Platz für bis zu 50 Personen. Sie verfügt außerdem über Wasserhähne im Freien und einen Waschbereich für die rituelle Körperpflege. Das Unternehmen plant mit den zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen, um die Möglichkeit eines Exports der mobilen Moschee in den Nahen Osten zu prüfen.
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