IQNA

China will für Aufbewahrung historischer Koranexemplare Museum bauen

9:38 - February 18, 2017
Nachrichten-ID: 2275877
International: Chinesische Verantwortliche der Region Dongjiang im Nordwesten des Landes wollen zur Wahrung des islamischen Erbgutes ein Museum bauen.
Das geht aus einem Bericht der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die Internetseite ZeeNews hervor.

Das Gebäude soll auf einer Grundfläche von 800 qm entstehen; die Kosten wurden für rund vier Millionen Yuan geschätzt.

Im kommenden Frühjahr will man mit dem Bau des Museums beginnen, hieß es in dem Bericht weiter. Als voraussichtliche Bauzeit wurde ein Jahr angegeben.

Im Jahr 2009 wurde bei Ausgrabungen ein 536 Seiten umfassender historischer Koranband gefunden, der laut Schätzungen chinesischer sowie britischer und japanischer Experten auf die Zeit zwischen dem neunten und elften Jahrhundert nach Christus zurückgeht.

Das neue gebaute Museum will zur Aufbewahrung dieses historischen Schatzes und weiterer handgeschriebener Schriftwerke auf neueste Techniken zurückgreifen.

Laut einem Führer der Muslime in der Region Dongjiang wird das Fundstück als nationales Erbe angesehen.

Es hätten sich auch schon Käufer dafür gefunden, aber aus Sicht der Muslime ist dieses historische Koranexemplar unverkäuflich und besitzt einen unschätzbaren Wert.
955121

captcha