Vorangegangen waren monatelange Diskussionen und Dispute mit der Regierung, hieß es in einem Bericht der iranischen Kornannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die Internetseite lesafriques.
Das islamische Geldinstitut konnte am gestrigen Samstag letztendlich eröffnet werden, obwohl es die Bewilligung dafür schon vor neun Monaten bei der nigerianischen Zentralbank eingeholt hatte.
Die Statuten der Bank seien auf die islamische Scharia ausgerichtet und die Bankgeschäfte werden gemäß islamischen Gesetzen abgewickelt, hieß es in dem Bericht ferner.
In zwei weiteren Großstädten seien Filialen geplant. Damit werde die Möglichkeit für Investoren geschaffen, ihre Geldgeschäfte zinslos dort abzuwickeln.
Die Nachricht zur Gründung dieses islamischen Geldinstituts gab der Direktor der nigerianischen Zentralbank am Rande einer islamischen Wirtschaftskonferenz, die im Juli laufenden Jahres in Senegal stattfand, bekannt.
Aufgrund von Protesten mancher islamfeindlicher Gruppen im Land habe sich deren Eröffnung jedoch stets verzögert.
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