International: Eine Gruppe von Vertretern der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) ist am gestrigen Samstag mit dem vatikanischen Außenminister, Erzbischof Dominique Mambert, zusammengetroffen.
Angeführt wurde die Delegation vom kasachischen Vertreter bei der Organisation für islamische Zusammenarbeit, berichtet Iqna unter Berufung auf den OIC-Pressedienst. Im Mittelpunkt der Gespräche beider Seiten stand die jüngste Übereinkunft des Vatikan mit dem israelisch- zionistischen Regime.
Die OIC-Vertreter überbrachten gleichzeitig die Botschaft des Generalsekretärs der Organisation, Ekmeleddin Ihsanoglu, die sich mit dem Dialog zwischen Vatikan und Israel über die rechtlichen Aspekte der Katholischen Kirche in den besetzten Gebieten Palästinas befasste.
Darin forderte Ihsanoglu den Vatikan auf, in Bezug auf das palästinensische Territorium und die Souveränität der Bürger des Landes internationales Recht walten zu lassen.
In diesem Zusammenhang wies OIC-Generalsekretär Ihsanoglu darauf hin, dass Vereinbarungen über das kirchliche Eigentum oder palästinensische Ländereien nur durch eine unabhängige Palästinenserregierung getroffen werden können.
Diesbezüglich müsse der Vatikan seiner Übereinkunft mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO vom Jahr 2000 treu bleiben.
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