International: Der saudische Generalstaatsanwalt hat die Todesstrafe für einen ägyptischen Anwalt und Menschenrechtsaktivisten gefordert, der im vergangenen Monat auf einem Flughafen in Saudi-Arabien verhaftet wurde.
Wie die iranische Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die Internetseite Al Emirat-ol Youm berichtet, wurde der Anwalt aus Ägypten vor rund einem Monat festgenommen, als er eine Pilgerreise nach Mekka machen wollte.
Ihm wird Rauschgiftschmuggel vorgeworfen. Er soll bei seiner Einreise in das Land Drogen bei sich gehabt haben. Dafür droht ihm nun die Todesstrafe.
Nach der Revolution vom 25. Jänner in Ägypten, hatte der ägyptische Anwalt und Menschenrechtsaktivist den saudischen König und Verantwortliche in Saudi-Arabien stets heftig kritisiert, weil diese immer wieder ägyptische Bürger ohne jeglichen Grund verhaften ließen.
Vor etwa einem Monat sei er dann bei seiner Ankunft am internationalen Abdul Aziz-Flughafen in Gewahrsam genommen worden.
Nachforschungen seiner Ehefrau hatten ergeben, dass ihm Rauschgiftschmuggel zur Last gelegt wird.
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