Frankreich: Israels Siedlungsbau verstößt gegen Völkerrecht

Teheran (IQNA)- Das französische Außenministerium hat den Ausbau zionistischer Siedlungen im besetzten Al-Quds (Ost-Jerusalem) verurteilt und ihn als Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet.

Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Safa betonte das französische Außenministerium am Samstag, 29. Februar 2020, in einer Erklärung: "Die israelische Entscheidung zum Bau weiterer 3500 Siedlerwohnungen im besetzten Westjordanland östlich von Jerusalem ist eine Bedrohung für Gründung des palästinensischen Staates. Die EU hat wiederholt darauf hingewiesen."

Das französische Außenministerium forderte die israelische Regierung dazu auf, von diesen Plänen Abstand zu nehmen und jede einseitige Massnahme zu unterlassen.

Das Außenministerium betonte, dass der Bau von zionistischen Siedlungen im besetzten Al-Quds (Ost-Jerusalem) gegen internationales Recht verstösse.

Benjamin Netanjahu hatte am Dienstag den Bau von 3500 neuen Siedlerwohnungen im strategisch wichtigen Planquadrat E1 im besetzten Westjordanland angekündigt.

Im von Israel besetzten Westjordanland und Ostjerusalem leben derzeit mehr als 600.000 israelische Siedler.

Israel hat 1967 während des Sechstagekrieges unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem militärisch besetzt. Die Palästinenser streben nach einem unabhängigen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

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