Laut dem Nachrichtenportal „Albawabhnews“ betonte Munir Hanna die Notwendigkeit, die religiösen Überzeugungen anderer zu respektieren. Er sagte auch, dass Koran-Verbrennung in Schweden mit christlichen Werten wie Nächstenliebe und Toleranz nicht vereinbar sei.
Der Erzbischof Hanna betonte in seiner offiziellen Erklärung: „Die rechtsextremistische Aktion in Schweden, bei der ein Koran-Exemplar verbrannt wurde, war ein schmerzhaftes Ereignis und hat die Gefühle aller gläubigen Menschen, die die heiligen Schriften anderer Religionen respektieren, verletzt. Diese Aktion darf daher auf keinen Fall als Teil der persönlichen Freiheit angesehen werden.“
Hanna fügte hinzu: „Solche Freiheiten, die andere Menschen provozieren und ihre Gefühle verletzen, verursachen tiefe seelische Schmerzen, und wir Christen bedauern diesen Vorfall sehr.“
Er drückte sein Bedauern über den Vorfall aus, der den Zorn der Muslime geweckt hat, und betonte, dass Muslime und Christen die Anhänger der monotheistischen Religionen seien, die sich gegen religiös begründeten Extremismus einsetzen würden.
Es ist anzumerken, dass die religiös motivierten extremistischen Gewalttaten gegen muslimische Einwanderer nach den Wahlerfolgen der rechtsextremen Parteien in europäischen Ländern in den letzten Jahren stark zugenommen hat.