Wie das libanesische Nachrichtenportal LBC Group TV berichtet, waren verschiedene Städte im Süd-Libanon am Donnerstag Schauplatz mehrerer Gedenkveranstaltungen zum Märtyrer-Tag.
Mitglieder der Hisbollah und Bürger nahmen an den Gedenkveranstaltungen teil, um die Märtyrer der Hisbollah zu ehren.
Hisbollah veranstaltete auch eine Gedenkfeier an der Grabstätte „Sheikh Ragheb Harb“ im südlibanesischen Dorf Jibshit. Einige Mitglieder der Hisbollah legten am Grabmal die Blumensträuße nieder, um den heiligen Märtyrer „Sheikh Ragheb Harb“ zu ehren.
Der südlibanesische Sheikh Ragheb Harb war einer der Mitbegründer der Hisbollah und wird von dieser als einer ihrer Führer anerkannt und gewürdigt.
Der Anschlag vom 11. November 1982 auf das israelische Hauptquartier wird von der Hisbollah alljährlich am »Tag des Märtyrers« als Initiation des Widerstands gegen die Besatzung gefeiert. Hisbollah gedenkt an diesem Tag des Märtyrers „Ahmad Qasir”.
Gefeiert wird alljährlich der Märtyrertod von Ahmad Qasir. Im November 1982 sprengte sich Ahmad Qasir im Hauptquartiert der israelischen Besatzungstruppen im südlibanesischen Tyre in die Luft und tötete dabei 141 Angehörige der israelischen Streitkräfte.
Ahmad Qasir hatte mit einem Sprengstoff beladenen Lkw in ein Gebäude gesteuert, in dem sich Israelis aufgehalten haben. Qasir wurde somit als der erste Märtyrer in der Geschichte der Hisbollah bezeichnet.