Laut SunStar hat das Repräsentantenhaus der Philippinen am Dienstag, den 26. Januar, mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das den 1. Februar zum Nationalen Hijab-Tag auf den Philippinen erklärt.
Dieser Entwurf, der von zwei Mitgliedern des Repräsentantenhauses, Ansaruddin Abdul Malik Adiong und Amihilda Sangcopan, vorgelegt wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis für die Hijab bzw . Kopftuch tragenden Musliminnen zu fördern. Das Gesetz zielt außerdem darauf ab, nichtmuslimische Frauen dazu zu ermutigen, einen Tag das Tragen des Kopftuchs zu erleben, um dadurch für eine möglichste Beseitigung der klischeehaften Vorstellungen und Vorurteile zu sorgen, dass kopftuchtragende Frauen unterdrückt würden und keine Freiheit hätten. Das neue Gesetz soll zudem die Diskriminierung gegenüber verschleierten Frauen verhindern.
Zu den weiteren Zielen des Gesetzes zählen unter anderem der Schutz des Rechtes muslimischer Frauen auf die freie Ausübung ihrer Religion, die Förderung des Verständnisses für das Tragen des Kopftuchs als Zeichen der Würde der Frau, die Förderung von kultureller Vielfalt und Toleranz sowie der Respekt vor anderen Lebensstilen.
Staatliche Institutionen, Schulen und der Privatsektor wurden aufgefordert, jedes Jahr am 1. Februar den Nationalen Hijab-Tag zu feiern.