Muslimische Religionsführer in Großbritannien schreiben Warn-Brief an Boris Johnson
Laut „The Times“ möchten die muslimischen Religionsführer in Großbritannien in einem Brief an Boris Johnson die Notwendigkeit unterstreichen, dass die britische Regierung den Islam und die heiligen Personen des Islam respektieren müsse.
Sie warnen Johnson davor, dass Großbritannien Gefahr laufe, wie Frankreich in einen Ort der islamfeindlichen Hetze verwandelt zu werden.
Laut Adil Shahzad, Leiter des Al-Hikam-Instituts in Bradford, wird in diesem Brief, der in mehreren Exemplaren ausgefertigt und sowohl an Premierminister als auch an einige Abgeordnete verschickt werden soll, unter anderem betont, dass Muslime sich durch diese Karikatur und das beleidigende Verhalten des Lehrers in ihrem religiösen Gefühl verletzt fühlen würden.
Letzte Woche löste ein Lehrer in einer Schule im Westen Englands bei Muslimen Wut und Proteste aus, indem er eine beleidigende Karikatur des Propheten Muhammad (s.) im Unterricht zeigte.
Am Donnerstag versammelten sich britische Muslime vor dem Gebäude des Batley-Gymnasiums in West Yorkshire, um gegen dieses beleidigende und islamfeindliche Verhalten zu protestieren.
Sie forderten auch die Entlassung des Lehrers, aber das Batley-Gymnasium hat ihn nur vorübergehend vom Dienst suspendiert.
Die Eltern eines Schülers sagten, dass die vom Lehrer gezeigte Karikatur aus der französischen Zeitschrift „Charlie Hebdo“ stammt, deren Veröffentlichung vor einigen Jahren heftige Proteste weltweit auslöste.
