Christliche Präsenz im Heiligen Land ist stark bedroht
Laut Al-Quds Al-Arabi sagte Theophilos III. von Jerusalem, der amtierende Patriarch der Orthodoxen Kirche in Palästina, dass das Ziel der von dem zionistischen Regime abhängigen extremistischen Gruppen darin bestehe, die Christen vollständig aus der Altstadt der besetzten Stadt al-Quds zu vertreiben.
Theophilos III. erklärte in einem Artikel, der am Sonntag in einer Kolumne in der britischen Tageszeitung „The Times“ veröffentlicht wurde, das Ziel extremistischer zionistischer Gruppen sei es, die christliche Gemeinschaft aus der Altstadt der Stadt al-Quds zu vertreiben, die heilige Stätten des Judentums, des Christentums und des Islams beherberge.
„Unsere Präsenz in al-Quds ist bedroht“, schrieb der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem in einem Artikel, der einen Tag nach römisch-orthodoxer Weihnachtsfeier veröffentlicht wurde.
Er fuhr fort: „Unsere Kirchen werden seitens israelischen Extremistengruppen bedroht. Die christliche Gemeinde in al-Quds wird von diesen zionistischen Extremisten angegriffen.“
Bischof Theophilos III. sagte: „Unsere Brüder und Schwestern sind Opfer von Hassverbrechen geworden, unsere Kirchen werden ständig geschändet und zerstört, und unsere Geistlichen werden häufig eingeschüchtert.“
Am 26. Dezember entschied der Oberste Gerichtshof des zionistischen Regimes in Jerusalem, dass der Patriarch der Orthodoxen Kirche von Jerusalem eine Strafe in Höhe von 13 Millionen Dollar an den Jüdischen Nationalfonds zahlen muss, was per se eine neue Bedrohung für die christliche Präsenz in al-Quds darstellt.
Laut Führern der palästinensischen Christen waren in der Vergangenheit 20 Prozent der Bevölkerung von Stadt al-Quds Christen, aber sie machen heute weniger als 2 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
