Zunahme der Islamophobie in Deutschland
Laut Al-Wafd veröffentlichte die Al-Azhar-Wachgruppe zur Bekämpfung von Extremismus einen Bericht, in dem sie auf die Zunahme der Islamophobie in Deutschland hinwies und verkündete: Die Verbreitung von Hass gegen religiöse Minderheiten und Einwanderer ist ein tief verwurzeltes Problem in Europa und nahm in den meisten europäischen Ländern in den letzten Jahren zu. Laut diesem Bericht erkannte auch das Europäische Komitee zur Bekämpfung von Rassismus und Hass im Europäischen Parlament dieses Problem an.
Das Al-Azhar-Observatorium weiter: im deutschsprachigen Raum darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz sind Social-Media-Seiten wie Facebook, Instagram und Twitter die wichtigste Plattform für Verbreitung von Hasskommentaren gegen Einwanderer und insbesondere Muslime.
Diese Äußerungen kommen oft von rechtsextremen Parteien. Da Muslime in der Regel Einwanderer sind und andere Sitten und Gebräuche haben als die deutsche Gesellschaft richten sich Hassreden gegen Ausländer und Flüchtlinge meist gegen Muslime. Rechtsextreme Parteien in Deutschland wollen mit Patriotismus gegen die Islamisierung des Westens kämpfen.
Demnach wurden allein im Jahr 2020 in Deutschland 1.026 Fälle von Gewalt gegen Muslime gemeldet, von denen die extreme Rechte für 945 Fälle verantwortlich war und im Jahr 2021 obwohl die offizielle Statistik der Angriffe auf Muslime auf 732 Fälle zurückging waren darunter 588 rechtsextreme 588 verantwortlich.
Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Angriffe viel höher ist und im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen hat jedoch wurden diese Angriffe nicht offiziell registriert.
Einige Muslime sprachen von institutionalisierter Islamophobie in Deutschlands und ebenso Justizinstitutionen und die Polizei dieses Landes.
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