Die Beschwerde betrifft die systematischen Attacken auf die Al-Aqsa-Moschee durch israelische Politiker, Soldaten und Siedler, welche die Realität ändern wollen.
Diese Klage war nach Jahrzehnten verschiedener Verbrechen, die in Jerusalem und in der Al-Aqsa-Moschee von der israelischen Besatzung, die nie dafür zur Verantwortung gezogen worden war, begangen worden waren, eingereicht worden.
Es ist bemerkenswert, dass erwartet wird, dass die Verbrechen die Wahlstimmen für die Parlamentsmitglieder, die ihren sogenannten Tempel bauen und die gegenwärtigen Außenposten legitimisieren sowie neue Siedlungen bauen wollen, heben sollen.
Seit vielen Jahren war die Al-Aqsa-Moschee das Ziel der Tempelgruppen gewesen, die von aufeinanderfolgenden israelischen Regierungen mit dem Ziel, den Felsendom mit dem Tempel zu ersetzen, unterstützt worden waren.
Aufeinanderfolgende israelische Regierungen hatten zu täglichen Einfällen aufgerufen, welche unter dem Schutz der Besatzungskräfte stattgefunden hatten. Diese Einfälle bestanden unter anderem aus Angriffen auf die Betenden, indem man sie vom Gebet abhielt, sie von der Al-Aqsa-Moschee fernhielt und sie mit scharfer Munition und Gaskanistern beschoss.
In der Klage wurde betont, dass die Al-Aqsa-Moschee ein Gebetsplatz einzig für Muslime sei und weder getrennt noch mit anderen geteilt werden könne. Dies basiert auf historischen Tatsachen und Duzenden an internationalen Resolutionen, die das alleinige Eigentumsrecht der Araber und Muslime an der Al-Aqsa-Moschee mit all ihren Gebäuden, Wänden, Höfen und Anbauten sowie den Ausstattungen und umzäunten Land mit seinen Mauern auf den vier Seiten, die sie umgeben, bestätigen.
Professor William Schabas warnte aufgrund der Maßnahmen, welche die Besatzer ergriffen hatten, vor dem Ausbruch eines katastrophalen Religionskrieges: „Die Rufe der Tempelgruppen nach ständigen Einfällen, das Ausführen religiöser Rituale an einem muslimischen Gebetsplatz zusätzlich zu der Verkündigung des Planes, einen Tempel zu bauen, wird zum Ausbruch eines katastrophalen Religionskrieges in dieser Region führen, und es liegt in der Verantwortung der Internationalen Gemeinschaft einen Mechanismus aufzustellen, der diesen Einfällen in die Al-Aqsa-Moschee vorbeugt, um diesen Krieg zu vermeiden.“
Nach der Weiterleitung der Situation in Palästina an den Internationalen Kriminalgerichtshof am 13. Juni 2014 waren Duzende an Beschwerden bei dem Generalanwalt des ICC mit starken Beweisen, welche die verschiedenen Verbrechen der IOF gegen die Römische Konvention belegen, eingereicht worden. Die Beschwerden beinhalten unter anderem Einzelheiten über die Angriffe in der Al-Aqsa-Moschee und die Gläubigen. Diese Verbrechen verlangen nach einer Verurteilung und Rechenschaftspflicht der Täter.
Mohamad Jamil, der Leiter der AOHR UK, stellte fest: „Die Tatenlosigkeit der Internationalen Gemeinschaft und das Fehlen politischen Willens werden die Besatzer ermutigen, mehr Verbrechen zu begehen, wobei die Täter weiterhin Straffreiheit genießen.“
Quelle: Middle East Monitor
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