Nach der Nachrichtenagentur Anadolu Agency hatten am Samstag Hunderte an Palästinensern die Beerdigungsprozession besucht.
Die israelischen Behörden hatten die Leichname von Salameh Sharay’a und Khaled Anbar ihren Familien an einem Kontrollpunkt im Westjordanland am Freitag zurückgegeben, nachdem sie zwei Monate lang zurückgehalten worden waren. Das teilte die palästinensische Behörde der Kommission für zivile Angelegenheiten mit.
Nach der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA waren die beiden Palästinenser am 3. Oktober bei einem Gewehrbeschuss der israelischen Armee in einem Auto im Flüchtlingslager al-Jalazon während einer Razzia der Israelis im Lager bei Abenddämmerung erschossen worden.
Israel hält die Leichname von 103 Palästinesern, welche die Streitkräfte seit 2015 getötet hatten oder die im Gefängnis starben, zurückgehalten. Zu ihnen gehören die Körper von 10 Minderjährigen, acht Gefangenen und drei Frauen, sowie die Körper von 256 Palästinensern, die seit 1967 getötet und auf etwas, das sich „Zahlenfriedhof“ nennt, im Norden des besetzten Palästinas beerdigt worden waren.
Quelle: Middle East Monitor
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