Himmelsfahrt und das Gespräch des Propheten (Friede sei mit ihm) mit Gott in Sure Najm
Die dreiundfünfzigste Sure des Heiligen Koran heißt „Najm“. Diese Sure mit 62 Versen steht im 27. Juz des Heiligen Korans. „Najm“ ist vor der Auswanderung des Propheten offenbart und somit eine mekkanische Sure. Chronologisch ist sie die dreiundzwanzigste Sure, die dem Propheten (Friede sei mit ihm) offenbart wurde. Einigen zufolge ist die Sure Najm die erste Sure, die der Prophet (Friede sei mit ihm) offen und laut im Heiligtum von Mekka rezitierte, nachdem er die öffentliche (nach der geheimen innerhalb der Familie) Aufrufung zum Islam begann.
Diese Sure wird „Najm“ (zu Deutsch „Stern“) genannt, weil Gott in ihrem ersten Vers auf Najm schwört. In diesem Vers wurde die Zeit des Abstiegs und Untergangs des Sterns beschworen. Das Wort „Najm“ wird im Koran dreizehn Mal im Singular und Plural verwendet.
Der allgemeine Zweck der Sure besteht darin, die drei Themen „Herrschaft“, „Prophezeiung“ und „Auferstehung“ hervorzuheben. Die Wahrheit der Offenbarung und direkte Verbindung des Propheten (SAS) mit Gabriel ausdrücken, Himmelfahrt des Propheten zu beschreiben, Glauben der Polytheisten an Idole zu kritisieren, offen Stehen des Wegs der Buße für Polytheisten und Verantwortung der eigenen Taten von jedem und der Hinweis auf das schmerzhafte Schicksal der früheren Nationen, die sich entgegen die Wahrheit stellten und darauf beharrten sind Themen dieser Sure.
Zu Beginn der Surah Najm drückt sie nach einem Schwur die Wahrheit der Offenbarung aus und zeigt die direkte Beziehung des Propheten (Friede und Segen auf ihm) mit dem Erzengel Gabriel. Sie betont auch, dass der Prophet des Islam (SAS) nichts anderes als die Offenbarung Gottes sagt.
In einem anderen Teil dieser Sure spricht sie über die Himmelfahrt des Propheten oder Reise des Propheten in den Himmel und stellte Details dieser Reise dar.
Dann spricht sie über den Aberglauben der Polytheisten in Bezug auf Götzen und Anbetung von Engeln und andere Dinge an die nur auf Launen und Gelüste beruhten und tadelt sie, aber lässt den Weg der Buße und Rückkehr offen für Irregeleiteten und informiert sie über Gottes besondere Vergebung und betont, dass jeder für sein eigenes Handeln verantwortlich ist.
Im Folgenden geht sie auf die Frage der Auferstehung ein und belegt sie mit logischen und klaren Gründen. Sie bezieht sich auch auf das schmerzhafte Schicksal der früheren Nationen die Feinde der Wahrheit waren und auf ihrer Feindschaft beharrten.
Eines der wichtigen Themen, die in dieser Sure erwähnt werden ist die Himmelsfahrt des Propheten und seine himmlische Reise. Me'raj (übersetzt Himmelsfart und auch Name einer anderen Sure) ist die Reise des Propheten des Islam (SAS) von der Al-Aqsa-Moschee (ein Gebiet in Palästina) in den Himmel. Laut islamischen Quellen zog der Prophet (Friede sei mit ihm) in dieser Nacht von Mekka zur Al-Aqsa-Moschee und stieg von dort in den Himmel auf. In der Himmelfahrtsnacht traf und sprach er mit einigen Engeln und sah die Menschen des Paradieses und der Hölle. Gemäß Überlieferungen traf der Prophet in der Nacht der Himmelsfahrt einige Propheten und es gab ein Gespräch zwischen ihm und Gott.
IQNA
