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Gottes Beziehung zur Welt

22:14 - January 27, 2023
Nachrichten-ID: 3007684
Teheran (IQNA)- Die Beziehung zwischen Gott und der Welt war Gegenstand vieler philosophischer Überlegungen. In dieser Hinsicht sprach der Fürst der Gläubigen Imam Ali (AS) wichtige Worte, die die Ansicht des Islam in dieser Hinsicht klar zum Ausdruck bringen.

Ayatollah Abulqasem Alidoost drückte in der Sitzung der Koranexegese, die sich auf die Sure Hamd (Fatiha, die erste Sure des Korans) konzentrierte die Punkte aus. Einen Auszug der Diskussion können Sie im Folgenden lesen:

Der Begriff „Schöpfung“ und seine abgeleiteten Therme werden etwa 250 Mal im Koran erwähnt. Ein weiterer Ausdruck, der dutzende Male im Koran verwendet wird ist „Zeichen“ (auch „Vers“ im Bezug auf Verse des Korans). Gott stellt sich als Zeichenträger vor und stellt den Gelehrten als Ayatollah (Zeichen Gottes) vor.

In den Worten des Fürsten der Gläubigen (AS) wird die Beziehung zwischen Gott und Gottes Volk interpretiert. In der ersten Predigt von Nahj al-Balagha sagt er: In der ersten Predigt von Nahj al-Balaghe sagt er: „Gott ist mit allem aber nicht in dem Sinne, dass er mit diesem verbunden ist und von allem verschieden aber nicht in dem Sinne, dass er fremd und getrennt davon ist.“

Anscheinend beabsichtigt Imam Ali (a.s.) mit dem ersten Teil dieses Satzes die Idee des Pantheismus abzulehnen. Pantheismus bedeutet, dass Gott in allen Teilen der Welt fließt und Einfluss hat und betont das Prinzip dass „alles Gott ist“. Imam Ali will eine solche Ansicht zurückweisen.

Der zweite Teil, der Ausdruck „und anders als alles aber nicht so, dass er fremd und getrennt ist“ bedeutet etwas anderes als irgendein Objekt aber nicht davon fremd oder getrennt, das heißt, dass Gottes Beziehung zur Schöpfung ist nicht die eines Architekten und eines Gebäudes. In einer solchen Beziehung spielt der Architekt nach dem Bau des Gebäudes keine Rolle bei der Stabilität und Errichtung des Gebäudes und selbst wenn der Architekt eines Tages stirbt, wird das Gebäude noch stehen. Auch Imam Ali (AS) lehnt eine solche Beziehung ab.

In einer anderen Erklärung sagt Imam Ali (a.s.): „Ein besonderes Lob gebührt Gott, dessen Werke des Reichs und seiner Größe so offensichtlich sind, dass der Verstand von den Wundern seiner Macht erstaunt ist.“

 

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