Neue Geschichte einer russischen Muslimin über Kampf gegen Krebs mit der Kraft des Glaubens

IQNA- Von der Modewelt in Moskau bis hin zu einem lebenslangen Kampf mit dem Tod nahm das Leben der Russin Lyudmila Anufrieva eine dramatische Wendung, die sie dazu brachte zum Islam zu konvertieren und die Mila for Africa Foundation zu gründen, die unterprivilegierten Kindern im Senegal hilft.

IQNA: Ljudmila Anufrijewa erzählte, wie wegen Krebs am Sterben war, bevor sie nach einer wundersamen Genesung den Islam annahm: Ich konvertierte im April 2021 zum Islam. Meine Familie reagierte überrascht, aber gleichzeitig auch verständnisvoll. „Ich wählte die Hagia Sophia-Moschee in Istanbul um meine Konversion zum Islam bekannt zu geben, und der Islam veränderte mein Leben völlig zum Besseren.  (Quelle: Al-Jazeera)

Mit Glauben besiegte ich den Krebs

Ljudmila sagte, die Ärzte sagten ihr, dass sie nur noch zwei Monate zu leben hat, nachdem der Krebs sich in ihrem Körper ausbreitete. Ihre Reaktion auf die Nachricht war: „Ich werde überleben!“ Ihr Glaube an Gott und ihre Familie waren ihr in dieser Zeit die größten Stützen.

Sie fügte hinzu: Diese Krankheit lehrte mich viel und entwickelte mich weiter. Nachdem ich diese Schwierigkeiten überwunden hatte wurde mir klar, dass es vor allem auf Stärke und Glauben ankommt. Und genau das versuche ich jedem Patienten, den ich treffe, zu vermitteln: Glaube ist die Grundlage!

Menschen mit Albinismus helfen

Nachdem Ludmila überlebt hatte konvertierte sie zum Islam und widmete ihre überwundenen Schmerzen einem Wohltätigkeitsprojekt im Senegal, wo sie die Mila for Africa Foundation gründete, die sich auf Unterstützung zweier benachteiligter Gruppen in Afrika konzentriert: Krebspatienten und Menschen mit Albinismus (einer seltenen genetischen Störung, die zu einem Mangel an Melaninpigment in Haut, Haaren und Augen führt).

Über ihre Stiftung bietet Ludmila diesen Kindern medizinische und psychologische Betreuung und versucht durch intensive Sensibilisierungsprogramme die gesellschaftliche Wahrnehmung zu verändern. Sie setzt sich außerdem für die Integration der Kinder in die Schule ein, um sie vor Isolation zu bewahren. Sie betonte jedoch, dass ein Mentalitätswandel ein langfristiger Prozess ist und mediale und finanzielle Unterstützung erfordert, um ihren Stimmen Gehör zu verschaffen.

Sie schloss ihre Rede mit einem Ratschlag: Haben Sie Vertrauen in Gott! Zeigen Sie Barmherzigkeit und tun Sie Gutes! Denn nur durch gute Taten und Hilfe für Bedürftige können wir gemeinsam die Welt verändern.

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