Mehdi Reza, Experte für kulturelle und internationale Beziehungen, schrieb eine Notiz mit dem Titel „Nationaler Zusammenhalt und Globalisierung der Widerstandsachse; zwei Ergebnisse des auferlegten 12-Tage-Kriegs» an IQNA, die wir im Folgenden lesen:
Die Rolle und die zivilisatorische Position der Islamischen Republik Iran bei Bildung der Widerstandsachse sind von entscheidender Bedeutung. Als eines der Hauptländer dieser Achse hatte der Iran in verschiedenen Bereichen großen Einfluss, so dass wir heute, gestützt auf diese zivilisatorische Position, mit der mutigen Verteidigung gegen die Angriffe des zionistischen Regimes, die mit Unterstützung und Hilfe des US-Regimes durchgeführt wurde, Zeugen der Internationalisierung der Widerstandsachse und des nationalen Zusammenhalts der Iraner. Die weit verbreiteten Entwicklungen und Proteste in den USA und Europa gegen die Unterstützung der USA und des Westens beim Völkermord an den Muslimen in Palästina und brutalen Angriff auf die Islamische Republik Iran sind ein deutlicher Ausdruck dieser Globalisierung.
Der Widerstandsdiskurs basiert auf Kultur und Spiritualität, Rationalität und Unterstützung für Unterdrückte. Dieser Diskurs läutete ein neues Zeitalter nicht nur für die iranische Nation, sondern auch für die unterdrückten Nationen der Welt ein. Die Lehren des Lebens der islamischen Revolution und der heiligen Verteidigung wurden in die Nationen Libanon, Palästina, Syrien, Irak, Jemen und Afghanistan übertragen und die Widerstandsfront gebildet. Die Niederlage des zionistischen Regimes in verschiedenen Kriegen und Sieg der Ansarullah Jemen war Ergebnis dieser Widerstandsachse und der Widerstand von Afghanistan führte dazu, dass die USA aus Afghanistan flüchten musste.
Der reiche zivilisatorische Hintergrund des islamischen Iran und die selbstbewusste Leitung des Oberhaupts der Islamischen Republik bei der Bildung der Achse des Widerstands gegen den Einfluss des Westens, Kolonialpolitik der USA und Zionisten spielten zusammen mit der fortschrittlichen Kulturdiplomatie der Islamischen Republik Iran und der Präsentation des Diskurses der Gesellschaft der Islamischen Revolution eine herausragende Rolle bei der Gestaltung der neuen Weltordnung und Globalisierung der Achse des Widerstands auf Grundlage der zivilisatorischen Idee dieser Achse.
Die Achse des Widerstands entstand zunächst als rein politisches und gesellschaftliches Konzept mit dem Ziel dem Einfluss des Westens und Israels im Nahen Osten entgegenzutreten. Mit der zunehmenden brutalen Politik und Aktionen der USA und Israels in der Region und weltweit drang sie allmählich in die öffentliche Meinung der Länder der Welt ein. Mit den großen Errungenschaften der Achse des Widerstands unter der zivilisatorischen Führung des islamischen Iran erlebt diese wichtige und einflussreiche globale Bewegung nun das Wachstum und Ausbreitung des Strebens nach Gerechtigkeit und ihrer Ideale auf globaler Ebene. Für Forscher und Denker ist es heute unerlässlich, die wichtige und einflussreiche Dimension der zivilisatorischen Position der Islamischen Republik Iran in der globalen Achse des Widerstands zu berücksichtigen.
Als eine der ältesten Zivilisationen der Welt nimmt der Iran einen besonderen Platz in der Geschichte und Kultur der Menschheit ein. Mit einer reichen Geschichte, die Tausende von Jahren vor Christus zurückreicht, gilt dieses Land als Wiege der Kultur, Wissenschaft und Kunst.
Die iranische Zivilisation hatte mit Erfindungen wie Kalligrafie, Mathematik und Astronomie einen tiefgreifenden Einfluss auf andere Zivilisationen. Die persische Literatur mit ihren großen Werken wie Ferdowsis Schahname und Hafis' Diwan gilt als einer der Schätze der Weltliteratur. Die Islamische Republik Iran spielte im Laufe der Geschichte als Brücke zwischen Ost und West eine wichtige Rolle im kulturellen und wirtschaftlichen Austausch und ist zudem die zivilisatorische Achse der Widerstandsbewegung.
Die Islamische Republik Iran mit ihrer reichen Geschichte und Kultur gilt als wichtiger Akteur in der globalen Politik, Wirtschaft und Kultur. Zu den Errungenschaften des zwölftägigen Krieges, den das zionistische Regime und die USA dem Iran aufzwang, zählen Einheit, Konsens und nationaler Zusammenhalt. Obwohl Kriege in der Regel zerstörerisch und vernichtend sind, bot dieser Krieg der iranischen Nation die Gelegenheit, ihre nationalen Fähigkeiten und Kapazitäten auf globaler Ebene unter Beweis zu stellen. Unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen und bestehender Unzufriedenheit demonstrierte das iranische Volk seine Stärke durch vorbildliche Solidarität und Zusammenhalt und diese Einheit machte den Feinden die Macht der iranischen Nation bewusst.
Die soziale Widerstandsfähigkeit im Iran, die sich auf die Verteidigung des Heimatlandes konzentriert, ist kein vorübergehendes Ereignis, sondern das Ergebnis einer historischen Grundlage, die auf kulturellen, religiösen und Identität bezogenen Überzeugungen mit Jahrtausende alten Wurzeln beruht. Sie ist nicht vergleichbar mit der in Israel entstandenen Scheingesellschaft und diese kann in keiner Weise als Nation bezeichnet werden. Diese Fähigkeit war der wichtigste Faktor bei der Überwindung schwieriger Kriegsphasen in der gesamten iranischen Geschichte.
USA und Israel dachten durch einen gemeinsamen Wahrnehmungskrieg Druck von innen erzeugen zu können. Doch ab dem dritten Kriegstag wich diese Vorstellung einer krassen Gegenreaktion. Der Feind erkannte, dass der Krieg nicht nur den Zusammenhalt nicht erschüttert, sondern auch die soziale Solidarität im Iran gar stärkte.
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