Beginn der Ramadan-Kampagne zum Boykott israelischer Waren in GB
Laut Arab News startete eine pro-palästinensische Gruppe eine Kampagne um israelische Produkte während des Monats Ramadan in allen britischen Moscheen zu überprüfen.
Die in Großbritannien ansässigen Friends of Al-Aqsa (FOA) sagen, dass viele Menschen durch die Kampagne, die Anfang der 2010er Jahre begann, zu ethischen Verbrauchern geworden sind.
Die Organisatoren dieser Kampagne gaben am 17. März, dem letzten Freitag vor dem Ramadan bekannt, dass sie mehr als 20.000 Flugblätter verteilten, in denen Muslime aufgefordert werden Produktetiketten zu überprüfen und Israel in Moscheen im ganzen Vereinigten Königreich zu boykottieren.
Die Initiative ist Teil einer Kampagne von Friends of Al-Aqsa zur Verteidigung der palästinensischen Rechte und zum Schutz der Al-Aqsa-Moschee, die Muslime in Großbritannien und Europa auffordert, das Fasten nicht mit einem „Apartheid-Geschmack“ zu brechen.
Die FOA sagte in einer Erklärung dass, die Kampagne zum Boykott israelischer Produkte im Vorfeld des diesjährigen Ramadan an Dynamik gewann mit der Berichterstattung in der Presse von Großbritannien bis Marokko und Malaysia.
Freunde von Al-Aqsa sagten: „Die CheckTheLabel-Kampagne, die seit Anfang der 2010er Jahre läuft hatte einen beispiellosen Einfluss auf das Verständnis der britischen Öffentlichkeit für die Verbindung zwischen den von ihr gekauften Produkten und Israels illegaler Besetzung Palästinas und viele Menschen wurden zu ethischen Verbrauchern und vermeiden daher israelische Produkte zu kaufen.
Der FOA-Präsident Shamiol Javader sagte: Dieser Monat Ramadan ist wichtiger als jede andere Zeit, in der wir Israel boykottierten. Indem wir das Etikett überprüfen und keine israelischen Datteln kaufen können wir eine klare Botschaft aussenden, dass wir unser Geld nicht einem Apartheidregime geben werden, das internationales Recht verletzt und palästinensische Kinder tötet.
Die Organisation sagt, dass Israel in den ersten 76 Tagen des Jahres 2023 mindestens 83 Palästinenser tötete darunter mindestens 16 Kinder.
In der Erklärung heißt es: In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 kam es zu einigen der schlimmsten israelischen Gewalttaten gegen Palästinenser in den letzten Jahrzehnten und es gibt viele Bedenken wegen israelischer Angriffe auf die Al-Aqsa-Moschee während des Ramadan.
4128755
