Zwei Palästinenser von israelischen Streitkräften im Westjordanland erschossen worden
Das palästinensische Gesundheitsministerium hatte die Namen der Opfer als den 19-jährigen Ahmed Jamal Tawfiq aus Qabatiya und den 24-jährigen Rani Walid Qatanat aus dem Flüchtlingslager von Dschenin angegeben.
Lokalen Berichten zufolge waren sie getötet worden, als israelische Streitkräfte auf ihr Auto zu schießen anfingen. Drei weitere Personen waren verletzt worden.
Das israelische Militär hatte behauptet, dass drei Angreifer das Feuer von ihrem Fahrzeug aus auf die Polizisten eröffnet hätten, und die Soldaten hätten mit Gewhrschüssen geantwortet.
Zeugen hatten gesagt, dass ein großes Heer in die Stadt, die in der Nähe von Dschenin liegt, gekommen sei, wobei Drohnen über die Köpfe hinweggeflogen seien. Die Hauptstraßen seien gesperrt gewesen. Die israelischen Streitkräfte hätten über Lautsprecher den Autofahrern befohlen, anzuhalten und verschiedene palästinensische Wohnungen durchsucht, während andere umstellt worden waren. Als zwischen israelischen Streitkräften und bewaffneten Einwohnern Zusammenstöße ausbrachen, donnerten Gewehrschüsse und Explosionen durch die Stadt.
Durch diesen Vorfall stieg die Zahl der durch israelische Streitkräfte in diesem Jahr getöteten Palästinenser auf 108. Im selben Zeitraum waren 19 Israelis und ein Ukrainer von Palästinensern getötet worden.
Die Razzia hatte einen Tag nach der Attacke der Israelis auf den Gazastreifen, bei der drei Befehlshaber des „Islamischen Dschihads“ und 12 Zivilisten, unter anderem vier Kinder, getötet worden waren, stattgefunden, wobei sich Furcht vor einer Eskalation ausgebreitet hatte.
Quelle: Agencies
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