Änderung der Gewohnheiten in der Erziehungsmethode von Ibrahim (Friede sei mit ihm)

Teheran (IQNA)- Es gibt Merkmale, die Propheten voneinander unterscheiden. Gemäß dem Koran unternahm der edle Prophet Abraham (Friede sei mit ihm) große Anstrengungen, um einige hässliche Gewohnheiten seines Volkes zu ändern und durch gute zu ersetzen. Seine Methode auf diesem Gebiet ist sehr interessant!

Eine der Erziehungsmethoden, die auf dem Weg zum menschlichen Glück sehr effektiv ist, besteht darin Gewohnheiten zu etablieren oder ändern. Eine Gewohnheit ist ein Zustand oder ein Verhalten, das durch die vorherige stetige Wiederholung entstand und man es automatisch macht ohne darüber nachzudenken.

Gewohnheit kann als eines der besten Mittel zur menschlichen Bildung und Entwicklung angesehen werden. Weil es dazu führt, dass jemand automatisch Aktionen durchführt, die nicht nützlich sind und diese Zeit man mit nützlichem verbringen kann. Aus diesem Grund führt die Schaffung guter Gewohnheiten und das Aufgeben schlechter Gewohnheiten zu einer Bildungsrevolution.

Als einer der Propheten Gottes versuchte der Prophet Abraham (a.s.) sein Bestes, um schlechte Gewohnheiten zu ändern und duch gute zu ersetzen bzw. Sie zu schaffen. Hier sind einige Beispiele:

1. Die Gewohnheit des Götzendienstes ändern

Der Götzendienst des Volkes Abrahams hatte keinen vertretbaren Grund und sie wiederholten lediglich ständig dieses Unlogische.

Normalerweise führen Menschen die andere nachahmen und keinen Rahmen für ihre eigene Meinung haben keine logischen Argumente vor, wenn ihnen eine Frage zu ihrer Meinung gestellt wird, die ihnen nicht gefällt. Dem Koran zufolge erlebte der Prophet Abraham einen solchen Moment: Als Abraham (a.s.) die Gewohnheit der Götzendiener negiert und sie und ihre Väter als eindeutig im Irrtum stehende Personen hinstellte antworten sie: «Bringst du uns die Wahrheit, oder gehörst du zu denen, die ihr Spiel treiben?» (Propheten, 55).

Nachdem Abraham dies hörte wiederholte er entschlossen seine Worte über den Monotheismus, um diese grässliche Gewohnheit zu ändern und sagte: „(Ich habe vollkommen recht) Euer Herr ist der Herr der Himmel und der Erde, der sie erschuf und ich bin einer der Zeugen dafür!“ (Propheten: 56)

2. Gutes zur Gewohnheit machen

„Und Wir machten sie zu Regenten, die (das Volk) gemäß unserem Befehl leiten. Und Wir offenbarten ihnen gute Taten zu tun, das Gebet zu verrichten und Almosen zu entrichten. Und sie beteten uns (gemeint ist Gott) allein an.“ (Propheten: 73)

In diesem Vers wird das Wort „Gottesdienstleistender“ für Abraham, Isaak und Jakob verwendet. Das im Koran verwendete Wort zeigt, dass die Gewohnheit durch Wiederholung der Praxis entsteht.

IQNA