IQNA

Entwicklungen am 35. Tag des «Al-Aqsa-Sturms»

Intensivierung der Bombardierung von Krankenhäusern im Gazastreifen/Aufforderung an internationale Organisationen Angriffe auf Gotteshäuser zu stoppen

18:35 - November 11, 2023
Nachrichten-ID: 3009364
Gaza (IQNA)- Am Morgen des 10. November nahm das zionistische Regime eine Reihe medizinischer Zentren und Krankenhäuser in der Gegend ins Visier darunter die Krankenhäuser „Al-Shifa“, „Alrentisi“ und „Al-Oudah“ und führte weiterhin Luftangriffe in verschiedenen Gebieten des Gazastreifens durch. Bei der Bombardierung des Al-Shifa-Krankenhauses wurden 6 Palästinenser getötet und erlitten den Märtyrertod.

Laut IQNA unter Berufung auf die Nachrichtenseite „Al Jazeera Net“ setzt das zionistische Regime seine brutalen Angriffe auf verschiedene Gebiete des Gazastreifens fort und es kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen den palästinensischen Widerstandsgruppen und dem zionistischen Militär.

Unterdessen gab das Weiße Haus am Donnerstag bekannt, dass Israel ab heute einem vierstündigen Waffenstillstand im nördlichen Gazastreifen zustimmte.

Laut der Nachrichtenseite „Al-Jazeera“ gab Biden zu, dass diese Aktion der Zivilbevölkerung helfen werde vor dem Krieg zu fliehen und dass mehr Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete gelangen würden.

Diese Behauptung wurde aufgestellt, während der Premierminister des zionistischen Regimes Benjamin Netanyahu betonte: «Ohne die Freilassung israelischer Gefangener wird es keinen Waffenstillstand in Gaza geben!»

Andererseits bestritt die israelische Armee den Waffenstillstand und gab bekannt, dass sie nur aus humanitären Gründen taktischen Unterbrechungen der Angriffe zugestimmt habe.

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums errecihte die Zahl der Märtyrer im Gazastreifen seit Beginn des Krieges 10.812 Menschen darunter 4.412 Kinder, 2.918 Frauen und etwa 27.000 Verwundete.

 

6 Märtyrer bei Bombardierung des Al-Shifa-Krankenhauses

Laut Al Jazeera kündigte der Manager des Al-Shifa Medical Complex die Bombardierung dieses Krankenhauses durch Kämpfer des zionistischen Regimes an. Ihm zufolge wurden bei dem Bombardierung auf das Al-Shifa-Krankenhaus im Zentrum von Gaza mindestens sechs Menschen getötet.

Der Direktor des Al-Shifa Medical Complex forderte auch den Besuch globaler und internationaler Organisationen in diesem Krankenhaus um die bestehende Realität mit eigenen Augen zu sehen.

Er betonte: „Alle Kinderkrankenhäuser im Gazastreifen sind außer Betrieb und die Ankunft von drei Hilfslastwagen reicht überhaupt nicht aus und wir brauchen Hilfsgüter rund um die Uhr.“

 

Bombardierung auf das Kinderkrankenhaus „Alrentisi“ in Gaza

Das zionistische Regime nahm Freitag Morgen bei seinen Luftangriffen auch das Kinderkrankenhaus Al-Rentisi ins Visier.

Laut Al-Alam gab der Direktor des Al-Rentisi-Kinderkrankenhauses in Gaza bekannt: Dieses Krankenhaus war direktes Ziel eines Angriffs des zionistischen Regimes.

Der Offizielle des Krankenhauses fügte hinzu: Nach dem Angriff auf dieses Krankenhaus gab es im Keller des Krankenhauses einen Brand.

Bisher wurden keine Verletzten oder Getöteten gemeldet.

Laut Al-Mayadeen bombardierte die Besatzungsarmee des zionistischen Regimes in den frühen Morgenstunden des Freitags auch das Krankenhaus „Al-Oudah“ im Gebiet „Tal al-Zaatar“ im Norden des Gazastreifens.

Der Direktor des Al-Oudeh-Krankenhauses gab bekannt, dass das Krankenhaus durch die Bombardierung schwer beschädigt wurde und mit vielen Problemen konfrontiert ist die medizinische Versorgung weiterhin bereitzustellen.

Der Direktor des al-Awda-Krankenhauses in Gaza fügte außerdem hinzu: «Die Bombardierung durch das zionistische Regime verletzte eine Reihe unserer Mitarbeiter und verursachte erhebliche Schäden an den Einrichtungen des Krankenhauses.“

 

Forderung von European-Mediterranean Human Rights Watch den Angriff auf religiöse Zentren zu stoppen

Nach Angaben der Palästinensischen Unabhängigen Nachrichtenagentur veröffentlichte die Euro-Mediterranean Human Rights Watch eine Erklärung und gab bekannt, dass Israel im Rahmen seiner anhaltenden Angriffe auf den Gazastreifen im zweiten Monat in Folge Dutzende von Gottesdienstzentren, darunter Moscheen und Kirchen angriff. Das ist ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und Kriegsgesetze.

In dieser Erklärung heißt es: Seit Beginn der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen wurden 66 Moscheen vollständig zerstört und 146 Moscheen beschädigt. Diese Zahl beträgt etwa 20 % aller Moscheen im Gazastreifen, außerdem wurden in verschiedenen Gebieten auch drei historische Kirchen durch Bombenangriffe beschädigt.

Nach Ansicht dieser Organisation stellen Angriffe auf Kultstätten einen klaren Verstoß gegen internationale Gesetze im Bereich der Menschenrechte dar, die das Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit sowie das Verbot von Angriffen auf Kultstätten klar betonen.

Die Euro-Mediterranean Human Rights Watch mit Sitz in Genf (Schweiz) forderte die Vereinten Nationen und den Sonderberichterstatter für Religions- und Glaubensfreiheit dieser Organisation auf, ihrer Verantwortung für den Schutz religiöser und heiliger Stätten im Gazastreifen und übrige Gebiete Palästinas nachzukommen weil Israels Handlungen als klar als Kriegsverbrechen gelten.

 

Human Rights Watch forderte Schutz des Lebens von Zivilisten

Human Rights Watch betonte: Israel legte keine Beweise dafür vor, dass der kürzlich ins Visier genommene Krankenwagen für den Transport palästinensischer Kämpfer gedacht sei.

Dieser Beobachter stellte klar: Wir haben nichts gefunden, was ihre Behauptung bestätigen könnte, dass sich das Hauptquartier der Hamas unter dem Al-Shifa-Krankenhaus befinden sollte.

Human Rights Watch betonte: Die Staats- und Regierungschefs der Welt sollten Israel auffordern, Zivilisten und zivile Infrastruktur zu schützen und keine illegalen Angriffe durchzuführen.

Die Fortsetzung der abscheulichen Bombardierung des Gazastreifens und der Tötung palästinensischer Frauen und Kinder steht vor den Augen der Welt, während die westlichen Länder, die das zionistische Regime unterstützen im Sicherheitsrat gegen jede Waffenstillstandsresolution ihr Veto einlegten oder dies gar nicht erst versucht haben. Stoppen Sie das Töten und Bombardieren von Palästinensern und versuchen Sie unterstützendere Resolutionen zu verabschieden. Unterstützung gab es mehr für dieses Regime.

 

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