Laut IQNA unter Berufung auf Al Jazeera gelang es Rawan Duik, einer 28-jährigen jungen jordanischen Frau mit Down-Syndrom nach sieben Jahren Anstrengung den gesamten Heiligen Koran auswendig zu lernen und sich damit ihren langgehegten Wunsch zu erfüllen.
Ihre Mutter sagt, dass sie seit ihrer Kindheit aufgefallen sei, dass sie über gute geistige Intelligenz und ein gutes Gedächtnis verfügt. Als sie sie in Koran-Auswendiglernzentren mitnahm lernte sie schnell kleine Suren des Heiligen Korans auswendig und als sie in die Schule kam schnitt er sehr gut ab.
Das Down-Syndrom wird als eine genetische Störung definiert, deren Schweregrad von Kind zu Kind unterschiedlich ist und die zu geistiger Behinderung, Entwicklungsverzögerung und Lernschwierigkeiten führt. Doch obwohl Rawan eine normale Schule besuchte konnte sie seine Klassenkameraden übertreffen und belegte den ersten Platz in ihrer Klasse. Aber ihre Liebe zum Koran veranlasste sie die Schule zu verlassen und fing an den Heiligen Koran auswendig zu lernen.
In Bezug auf ihre Methode des Auswendiglernens sagt Ravan, dass sie den Heiligen Koran zu fünf verschiedenen Zeiten rezitiert und aufschreibt, was sie auswendig lernte. Nachdem sie ein oder zwei Juz davon auswendig lernte, geht sie es noch einmal durch und auf diese Weise war sie in der Lage den gesamten Koran auswendig zu lernen und ihren Wunsch zu erfüllen.
Nach sieben Jahren des Beharrens ist es dieser jungen Jordanierin gelungen, den gesamten Koran auswendig zu lernen und außerdem die besonderen Aussprachen und das Tajweed zu beherrschen.
Ravan besteht derzeit mündliche Prüfungen, um die Erlaubnis zu erhalten Kindern und Erwachsenen den Heiligen Koran zu lehren.
Amir Murad bin Raad, der Vorsitzende des Obersten Rates für die Rechte von Behinderten in Jordanien, betonte bei seiner Ehrung von Rawan Duik: „Menschen mit Down-Syndrom können lernen und trainieren wenn ihre Familien sich um sie und die dadurch verursachten Probleme und psychischen Probleme kümmern und dadurch das Syndrom überwinden.
4206292