Wie IQNA unter Berufung auf Al-Alam berichtet, gab das deutsche Innenministerium am Mittwochmorgen bekannt, dass es das Islamische Zentrum Hamburg und seine angeschlossenen Organisationen schloss.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums verfolgten die Zentren extremistische, radikale und islamistische Ziele.
Gleichzeitig berichtete der Independent, dass frühere Berichte über die Beziehungen zwischen dem Islamischen Zentrum Hamburg und der Islamischen Republik Iran veröffentlicht worden seien und es Forderungen nach Schließung dieses Zentrums gegeben habe.
Reuters berichtete außerdem, dass am Morgen des Mittwoch, 3. August, in acht Regionen Deutschlands 54 Orte inspiziert wurden, die mit dem Islamischen Zentrum Hamburg in Verbindung stehen.
In einem vom Deutschen Bundestag angenommenen Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert den Antrag auf Schließung der wichtigsten Moschee für Schiiten in Europa, des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH), zu prüfen. Das Islamische Zentrum Hamburg steht seit Jahren zunehmend unter Druck der zionistischen Lobby und antimuslimischer Bewegungen in Deutschland. Jetzt erreichten diese Belastungen ihren Höhepunkt.
Nancy Fizer, die deutsche Innenministerin, nannte als Grund für die Schließung des Hamburger Islamischen Zentrums „Aufstachelung zum extremen Islam und zur totalitären Ideologie“.
Andererseits wies sie darauf hin, dass dieses Verbot nicht das Verbot der „friedlichen Lehren der schiitischen Religion“ bedeute.
Das Islamische Zentrum Hamburg wird seit Monaten von antirevolutionären Bewegungen und Flüchtlingen gegen die Islamische Republik angegriffen. Einige Beispiele sind diese antiislamischen Verhaltensweisen, die körperliche Verletzung des 71-jährigen Leiters der Hamburger Moschee, Verbrennung des Korans vor der Moschee und vulgärsten verbalen Beleidigungen gegen den heiligen Ort der sündlosen Imame (a.s.), leider wurde keiner von ihnen von der deutschen Regierung daran gehindert oder verurteilt.
Das Islamische Zentrum Hamburg ist eines der bedeutenden und alten islamischen Zentren Deutschlands, das 1953 mit Unterstützung des Ayatollah Borudscherdi in der Stadt Hamburg gegründet wurde. Die Veröffentlichung von Zeitschriften auf Deutsch und Persisch sowie Bereitstellung von Beratungsleistungen gehören zu den Aufgaben dieses Zentrums für die Hamburger Schiiten. Diese islamische Vereinigung verfügt über eine Bibliothek mit mehr als 6.000 Buchtiteln zu verschiedenen islamischen und schiitischen Themen.
4228232