IQNA

Versammlung muslimischer Gelehrter des Libanon:

Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg ist ein klares Beispiel für das Islamophobie-Projekt des Westens

16:57 - August 10, 2024
Nachrichten-ID: 3011015
IQNA- Die Versammlung muslimischer Gelehrter des Libanon veröffentlichte eine Erklärung, in der sie die Schließung des Hamburger Islamischen Zentrums und seiner angeschlossenen Zentren in ganz Deutschland verurteilte und betrachtete diesen Akt als klares Beispiel für das Islamophobie-Projekt westlicher Gesellschaften, an dessen Spitze Deutschland steht.

Laut IQNA aus dem Libanon gab die Versammlung muslimischer Gelehrter des Libanon eine Erklärung ab und erklärte: Das Islamische Zentrum Hamburg ruft kontinuierlich zum authentischen und toleranten mohammedanischen Islam auf und fordert muslimische Bürger auf für das Land in dem sie leben nützlich zu sein und dessen bestehenden Gesetzen nicht zu brechen.

In dieser Erklärung heißt es: Die Feindschaft der Geheimdienste gegenüber dem Islam veranlasste die Bundesregierung dazu diese feindselige Aktion gegen das Islamische Zentrum Hamburg durchzuführen, trotz der Atmosphäre, die durch die Verbrechen des zionistischen Regimes gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen geschaffen wurde. Es beleidigt die Muslime und freien Menschen auf der ganzen Welt und die deutsche Regierung hatte Einfluss auf diese Entscheidung.

Die Versammlung muslimischer Gelehrter des Libanon erklärte in dieser Erklärung: Es ist bedauerlich und sehr seltsam, dass die deutsche Regierung diesem Zentrum vorwirft die Ideologie Teherans zu fördern, zu versuchen eine autoritäre und religiöse Regierung zu errichten und die militärische und politische Dimension von Organisationen wie Hisbollah zu unterstützen, während Westler jede Gruppe, die die Sache Palästinas und die Freiheit der Menschen dieses Landes und ihr Recht auf Selbstbestimmung unterstützt, als feindselige, extremistische Gruppe und Terrororganisation bezeichnen.

In dieser Erklärung wird betont: Was in Deutschland passiert ist, ist klares Beispiel für Islamophobie und Herausforderung religiöser Werte und Lehren, die der Islam zu verbreiten versucht und die auf dem Prinzip des Dialogs, religiösen Toleranz und Bekämpfung des Extremismus basieren.

Es wird daran erinnert, dass das deutsche Innenministerium das Islamische Zentrum Hamburg und seine angeschlossenen Einrichtungen am Mittwochmorgen, dem 24. Juli unter falschem Vorwand der Förderung des extremen Islam schloss.

Das Islamische Zentrum Hamburg ist eines der bedeutenden und alten islamischen Zentren Deutschlands, das 1953 mit Unterstützung Ayatollah Borudscherdi in der Stadt Hamburg gegründet wurde. Diese islamische Vereinigung verfügt über eine Bibliothek mit mehr als 6.000 Buchtiteln zu verschiedenen islamischen und schiitischen Themen.

 

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