Laut IQNA unter Berufung auf al-Quds al-Arabi schrieb Ahmad bin Hamad al-Khalili, Mufti von Oman, in einer Lobbotschaft an Al-Sinwar und den Märtyrer Ismail Haniyeh auf seinem Social-Media-Konto X: Wir danken der Hamas -Bewegung für ihren Erfolg bei der Wahl des neuen Generalsekretärs dieser Bewegung. Herzlichen Glückwunsch. Yahya al-Sinwar ist ein Held, der den verstorbenen Generalsekretär ersetzte.
Er erklärte: Wir bitten den allmächtigen Gott ihm Erfolg zu gewähren, den Widerstand auf die richtige Art und Weise zu führen und mit seinen Händen den deutlichen Sieg zu erreichen.
Und stellte klar: Al-Sinuwar ist ein guter Generalsekretär und gleichzeitig ein würdiger mutiger Soldat.
Es sei darauf hingewiesen, dass Sinwar als Gründer von „Majd“ (Hamas-Spionageabwehrnetzwerk) gilt. 1989 wurde er von einem israelischen Gericht zu vier lebenslangen Haftstrafen plus 25 Jahren Gefängnis verurteilt, doch nach 22 Jahren Haft wurde er 2011 im Rahmen eines Gefangenenaustauschs mit Israel endgültig freigelassen.
Bei ihren parteiinternen Wahlen wählte die Hamas-Bewegung Yahya al-Sinwar, einen der Gründer des militärischen Zweigs der Hamas und der auch einige Zeit vom zionistischen Regime inhaftiert zu ihrem politischen Generalsekretär in Gaza. Damit trat er die Nachfolge des Märtyrers Ismail Haniyeh an. Al-Sinwar ist eher eine Sicherheits- und Militärfigur als ein politischer Unterhändler. Mit seiner Wahl scheint es, dass der militärische Flügel der Hamas mehr Macht und Kontrolle über den Gazastreifen erlangen wird.
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