IQNA: Das palästinensische Gesundheitsministerium im Gazastreifen gab bekannt: Die Zahl der Märtyrer durch den seit 11 Monaten dauernden Krieg des zionistischen Regimes in diesem Streifen forderte bisher 40.988 Tote und 94.825 weitere wurden verletzt.
Dieses Ministerium betonte durch die Veröffentlichung einer Stellungnahme hierzu: In den letzten 24 Stunden wurden bei den Angriffen des zionistischen Regimes 16 Märtyrer und 64 Verwundete in regionale Krankenhäuser verlegt.
In diesem Zusammenhang gab der Zivilschutz von Gaza bekannt: Die Leichen eines Märtyrers und von sieben Verwundeten wurden unter den Trümmern des Luftangriffs des zionistischen Regimes auf das Haus der Familie Abu Samaman im Gebiet Al-Sabra im Süden des Gazastreifens hervorgeholt.
Außerdem bombardierten Kriegsboote dieses Regimes kontinuierlich die Küste der Stadt Rafah.
Der Palästinensische Rote Halbmond verwies darauf, dass das zionistische Regime verhindert, dass jeglicher Treibstoff in den Gazastreifen gelangt, und erklärte: Aufgrund des Endes der für den Betrieb von Krankenwagen, Kliniken und Rettungsdiensten notwendigen Treibstoff steht die Tätigkeit des Roten Halbmonds kurz vor dem totalen Stopp.
Palästinensische Nachrichtenquellen berichteten auch über den Märtyrertod von sieben Palästinensern bei einem israelischen Luftangriff auf ein Haus im Zentrum des Gazastreifens.
Die israelischen Kampfflugzeuge zielten zunächst auf ein Wohnhaus im Lager El Brij im Zentrum von Gaza, was zum Märtyrertod von vier Palästinensern führte.
Diesem Bericht zufolge kamen bei der Bombardierung eines Hauses im Osten des Al-Nuseirat-Lagers im Zentrum von Gaza mindestens drei Menschen ums Leben und sieben Menschen wurden verletzt.
Das israelische Regime hat seit dem 7. Oktober 2023 einen Vernichtungskrieg gegen den Gazastreifen begonnen. In diesem Zeitraum wurden 70 % der Häuser und Infrastrukturen im Gazastreifen schwer beschädigt, und die brutale Belagerung und schwere humanitäre Krise sowie beispiellose Hungersnot bedrohen das Leben der Bewohner dieser Region.
Gleichzeitig gab das Regime in Tel Aviv zu, dass es nach elf Monaten Krieg noch immer nicht in der Lage war seine Ziele dieses Krieges zu erreichen, nämlich Vernichtung der Hamas-Bewegung und Befreiung der zionistischen Gefangenen aus dem Gazastreifen.
Gefangene des Islamischen Dschihad: Die Ereignisse im Internierungslager Sadi Timan sind ein kleiner Teil der Verstöße der Zionisten.
Der Oberste Lenkungsausschuss der Gefangenen des Islamischen Dschihad sandte Grüße an die rechten Unterstützungs- und Widerstandsfronten im Iran, im Libanon, in Syrien, im Jemen und im Irak und verkündete gleichzeitig die Botschaft der Gefangenen des Islamischen Dschihad, die sich in den Gefängnissen des zionistischen Regimes befinden.
In dieser Botschaft beschrieben die Gefangenen des Islamischen Dschihad die Situation der palästinensischen Gefangenen in Gefängnissen und Haftanstalten des zionistischen Regimes als unvorstellbar und eine solche Situation ist beispiellos in der Geschichte des palästinensischen nationalen Kampfes.
In dieser Botschaft heißt es: Prügel, Demütigungen, Hungersnöte, Entzug medizinischer Versorgung, Ausbruch von Krankheiten und viele andere Fälle sind mittlerweile zu den Merkmalen zionistischer Gefängnisse geworden.
Die Gefangenen des Islamischen Dschihad betonten: Die aus dem zionistischen Internierungslager „Sadi Timan“ durchgesickerten Bilder seien nur ein kleiner Teil des Terrorismus und der Aggression der Zionisten gegen die palästinensischen Gefangenen und Schikanen der palästinensischen Gefangenen beschränkten sich nicht nur auf ein einziges Gefängnis.
Darüber hinaus wird in dieser Botschaft vor dem Versuch des zionistischen Regimes gewarnt, die Widerstandskommandanten in den Gefängnissen dieses Regimes zu ermorden und das palästinensische Volk wird aufgefordert ein Gruppenkommando zu bilden, unter dem Banner des Widerstands gegen die Vertreibung der palästinensischen Nation durch die Zionisten.
Borrell: Die EU erwägt Sanktionen gegen zwei israelische Minister
Joseph Borrell, Außenpolitiker der EU, sagte am Montag in einer Rede: Es ist sehr wichtig den Verwundeten und Krankenwagen die Einreise über den Grenzübergang Rafah zu ermöglichen.
Der Beamte der Außenpolitik der Europäischen Union fuhr fort: Die Verhandlungen (über einen Waffenstillstand zwischen den Besatzern Jerusalems und den Widerstandsgruppen) sind seit Monaten gestoppt. Die EU kann politischen und diplomatischen Druck auf Israel ausüben zur Forderung eines Waffenstillstands.
Joseph Borrell fügte weiter hinzu: Wir wissen nicht, warum eine Seite (das zionistische Regime) die Waffenstillstandsverhandlungen in Gaza verschiebt. Gaza wird zu einem Land ohne Sicherheit und ohne Ordnung. Ich schlug vor zwei israelische Minister wegen ihrer rassistischen Äußerungen zu sanktionieren.
Er fügte hinzu: Die EU erwägt einen Vorschlag zur Verhängung von Sanktionen gegen zwei israelische Minister aufgrund ihrer rassistischen Äußerungen. Brüssel unterstützt die Vermittlungsbemühungen Katars und Ägyptens.
Liebermans Geständnis der chaotischen Lage im Norden der besetzten Gebiete
Avigdor Lieberman, Vorsitzender der Israelischen Hauspartei, sagte: 80.000 Menschen, die sich noch im Norden aufhalten, müssen in Notunterkünfte fliehen.
Er fügte hinzu: Die Bewohner des Nordens rannten fünfmal zur Notunterkunft. Schreien und Angst herrschen vor. Das ist das Leben, das sie haben.
Lieberman wandte sich im Synagogensaal an Netanjahu und sagte: Ihre Unfähigkeit komplexe Schlachten zu bewältigen und dem Druck standzuhalten zerstörte die Abschreckung völlig.
Eine weitere Neuigkeit ist, dass Eltern von Schülern in der besetzten Stadt Nahariya im Norden des besetzten Palästina ankündigten, dass sie ihre Kinder morgen nicht zur Schule schicken werden.
Sie betonten, dass die aus dem Süden des Libanons abgefeuerte Rakete heute (Montag) ein Gebäude traf, das nur 500 Meter von der Schule ihrer Kinder entfernt liegt und wie wir nicht wissen können, dass die Schulen bei den morgigen Angriffen nicht beschädigt werden.
Das Martyrium von mehr als 11.000 palästinensischen Schülern
Das Informationsbüro der Palästinensischen Autonomiebehörde im Gazastreifen gab bekannt: Seit Beginn des Krieges gegen Gaza am 7. Oktober sind 750 Mitarbeiter von Bildungszentren in diesem Streifen durch die Angriffe des zionistischen Regimes ums Leben gekommen.
Das genannte Büro wies darauf hin, dass bei den Angriffen der zionistischen Besatzungsarmee seit Beginn des Krieges gegen Gaza mehr als 11.000 palästinensische Schüler den Märtyrertod erlitten und Tausende weitere verletzt wurden.
Das Informationsbüro der Palästinensischen Autonomiebehörde betonte, dass die israelischen Besatzungstruppen 120 Schulen und Universitäten vollständig zerstört und 340 weitere Universitäten und Schulen beschädigten.
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