IQNA: Ein Bericht aus Palästina vom Sonntag enthüllte, dass die Al-Aqsa-Moschee im Oktober 23 Mal von zionistischen Siedlern angegriffen wurde und die israelische Besatzungsarmee 95 Mal verhinderte, dass der Gebetsruf in der Ibrahimi-Moschee in Hebron im Süden des Westjordanlandes gerufen wurde. (Quelle: Anadolu)
In einem Bericht meldete das Ministerium für Stiftungen und religiöse Angelegenheiten Palästinas im Oktober 23 Angriffe von Siedlern auf die Al-Aqsa-Moschee in Ostjerusalem, an denen 9.721 Siedler beteiligt waren.
In diesem Bericht heißt es: Im östlichen Bereich der Moschee fanden anlässlich des hebräischen Neujahrs (Anfang letzten Oktober) religiöse Massenrituale zionistischer Siedler statt.
In diesem Bericht wird erwähnt, dass Itmar Ben Gvir, Minister für innere Sicherheit des zionistischen Regimes, am ersten Tag der jüdischen Feiertage (16.-23. Oktober) die Al-Aqsa-Moschee angriff und aus dem Inneren der Moschee heraus Erklärungen mit dem Ziel abgab, diesem Ort einen neuen Status zu verleihen, der jedoch den Muslimen gehört.
Seit 2003 erlaubt die israelische Polizei Siedlern die Al-Aqsa-Moschee zu stürmen, trotz wiederholter Proteste der Islamic Endowment Authority.
Die Abteilung für islamische Stiftungen lehnt diese Angriffe entschieden ab und fordert sie zu stoppen, aber die zionistischen Behörden reagieren nicht auf die Anfragen.
Andererseits heißt es in dem Bericht des Islamic Endowment Department über die Ibrahimi-Moschee in Hebron: Israel verhinderte im vergangenen Monat 95 mal das Ausrufen des Gebetsrufs als Teil der Bemühungen eine zeitliche Begrenzung und Platzteilung in dieser Moschee durchzusetzen. Ebenfalls war diese Moschee für 7 geschlossen.
Die Ibrahimi-Moschee befindet sich in der Altstadt von Hebron, die unter der Kontrolle des zionistischen Regimes steht. Dort leben etwa 400 Siedler, die von etwa 1.500 zionistischen Soldaten beschützt werden.
Seit 1994 reservierte das zionistische Regime 63 % der Ibrahimi-Moschee für Juden und 37 % für Muslime.
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