Jesus ist einer der ersten Propheten und Besitzer des Religions-Gesetzes und sein Himmelsbuch heißt Bibel. Er war der letzte Prophet vor dem Propheten Gottes und einer der Evangelisten seines Kommens, dessen Name im Koran 25 Mal erwähnt wird. Im Koran werden mehrere Abschnitte im Leben Jesu erwähnt. Einer der wichtigsten Abschnitte seines Lebens ist seine Geburt. Die Geschichte der Geburt Jesu im Koran unterscheidet sich von der Geschichte seiner Geburt in der christlichen Bibel. Was folgt, ist die Geschichte der Geburt Jesu (Friede sei mit ihm) im Heiligen Koran.
Im Koran stellt Gott der Allmächtige Jesus (as) als Sohn der edlen Jungfrau Maria, der Tochter von Imran, vor. Maria war die Tochter von Hina und Imran und wurde von Anfang an dem Tempel anvertraut und wuchs unter dem Adligen, des edlen Zakaria auf. Sie ist eine Frau, der Gott im Islam die Überlegenheit über alle Frauen auf der Welt verlieh. Der Sohn Marias ist im Koran Jesus. Jesus wurde in der Stadt Bethlehem geboren und erlebte eine besondere und einzigartige Geburt. Laut Vers 45 der Sure Al-Imran sandte Gabriel eines Tages eine Botschaft von Gott, dem Allmächtigen, an Maria, dass Gott ihr einen Sohn namens Jesus geben werde, der Besitzer in dieser und der nächsten Welt sein werde. Er wird charaktervoll sein und einer der Gottes Vertrauten. Maria war überrascht und sagte folgendes gemäß den Versen zu Gott
«قَالَتْ رَبِّ أَنَّى يَكُونُ لِي وَلَدٌ وَلَمْ يَمْسَسْنِي بَشَرٌ قَالَ كَذَلِكِ اللَّهُ يَخْلُقُ مَا يَشَاءُ إِذَا قَضَى أَمْرًا فَإِنَّمَا يَقُولُ لَهُ كُنْ فَيَكُونُ»(آل عمران/47)
[1] Sie sagte: Mein Herr, wie soll ich ein Kind haben, wo mich (doch) kein menschliches Wesen berührte? Er (der Engel) sagte: So (wird es sein); Allah erschafft, was er will. Wenn Er eine Angelegenheit bestimmte, so sagt er: Sei! So ist es.
Als Maria spürte, dass sie kurz vor der Geburt stand, ging sie an einen weit entfernten Ort und bekam dort Wehen. Zu dieser Zeit, als sie traurig und verärgert war, hörte Maria gemäß den Versen 24 und 25 der edlen Sure Mariam einen Ruf Gottes:
«فَنَادَاهَا مِن تَحْتِهَا أَلَّا تَحْزَنِي قَدْ جَعَلَ رَبُّكِ تَحْتَكِ سَرِيًّا*وَهُزِّي إِلَيْكِ بِجِذْعِ النَّخْلَةِ تُسَاقِطْ عَلَيْكِ رُطَبًا جَنِيًّا»
[2] Da rief er ihr von unten her zu: Sei nicht traurig! Dein Herr schuf ja unter dir ein Bächlein. [3] Und schüttle zu dir die Palme, so lässt sie frische, reife Datteln auf dich herabfallen.
«يَا أُخْتَ هَارُونَ مَا كَانَ أَبُوكِ امْرَأَ سَوْءٍ وَمَا كَانَتْ أُمُّكِ بَغِيًّا»(مریم/28)
[4] Schwester Aarons! Dein Vater war weder Sündiger noch deine Mutter eine Hure.
Die Leute beschuldigten sie und Maria schwieg und zeigte auf Jesus. Jesus sprach in der Wiege und sagte:
«قَالَ إِنِّي عَبْدُ اللَّهِ آتَانِيَ الْكِتَابَ وَجَعَلَنِي نَبِيًّا*وَجَعَلَنِي مُبَارَكًا أَيْنَ مَا كُنتُ وَأَوْصَانِي بِالصَّلَاةِ وَالزَّكَاةِ مَا دُمْتُ حَيًّا*وَبَرًّا بِوَالِدَتِي وَلَمْ يَجْعَلْنِي جَبَّارًا شَقِيًّا*وَالسَّلَامُ عَلَيَّ يَوْمَ وُلِدتُّ وَيَوْمَ أَمُوتُ وَيَوْمَ أُبْعَثُ حَيًّا»(مریم/30-33)
Ich bin Diener Gottes! Er gab mir das (himmlische) Buch und machte mich zum Propheten und mich (wo immer ich bin) zu einem Gesegneten und riet mir zu beten und Almosen zu geben solange ich lebe und gütig zu meiner Mutter bin. Machte mich weder gewalttätig noch zu einem Unterdrücker und Friede (Gott) ist mit mir am Tag meiner Geburt und am Tag meines Todes und an diesem Tag werde ist lebendig auferstehen.
Im Vers 59 der Sure Iran vergleicht der Koran die Geburt Jesus mit der Geburt Adams, weil er ohne Vater wie Adam geboren wurde. Die Geburt Jesus im Heiligen Koran ist ein Zeichen der unendlichen Macht Gottes und ein großes Wunder in der Geschichte der Menschheit.