Reaktion der Organisation für Islamische Zusammenarbeit auf Verbrechen im Kamal Adwan Krankenhaus
IQNA: Diese Organisation gab in einer Erklärung bekannt, dass die Aggression des zionistischen Regimes gegen den Gesundheitssektor, insbesondere gezielte Belagerung und Angriffe auf Krankenhäuser sowie Festnahme von medizinischem Personal, Verwundeten und Patienten einen klaren Verstoß gegen internationale und humanitäre Gesetze und Resolutionen der Organisation darstellt. (Quelle: Al Jazeera)
In dieser Erklärung forderte die Organisation für Islamische Zusammenarbeit die internationale Gemeinschaft auf ihre Pflichten im Bereich der Errichtung eines dauerhaften Waffenstillstands im Gaza-Krieg zu erfüllen, die feindliche militärische Aggression des zionistischen Regimes zu stoppen und die Verteidigung der Infrastruktur und des medizinischen Personal in Krankenhäusern sowie Rechte der Kranken und Verletzten zu gewährleisten.
Die Organisation betonte außerdem die Notwendigkeit im gesamten Gazastreifen humanitäre und medizinische Hilfe sowie angemessene und ungehinderte Dienste bereitzustellen.
Gestern, am 27. Dezember drang die zionistische Armee mit vorgehaltener Waffe in das Krankenhaus Kamal Adavon im Norden des Gazastreifens ein und zwang das medizinische Personal und Patienten zur Evakuierung.
Die israelische Armee gab bekannt: Nach Sicherheitsinformationen bezüglich der Anwesenheit von Saboteuren im Krankenhaus Kamal Adwan begannen wir eine Militäroperation in diesem Krankenhaus.
Das staatliche Medienbüro in Gaza sagte außerdem, dass die Besatzer 350 Menschen, darunter 180 Angestellte und 75 Patienten und ihre Begleiter, im Krankenhaus festheilten und ihnen eine Frist setzten sich auf das Gelände zu begeben.
Dieses Büro fügte hinzu: Die Besatzungstruppen zwangen die Festgenommenen, ihre Kleidung auszuziehen und brachten sie an einen unbekannten Zielort.
Nachdem die zionistischen Soldaten rund um das Krankenhaus ein schreckliches Verbrechen begingen und 50 Palästinenser, darunter fünf vom medizinischen Personal den Märtyrertod erlitten steckten sie es in Brand.
Das Medienbüro sagte außerdem, dass die israelische Armee das Krankenhauspersonal, Verletzte, ihre Begleiter und einige Vertriebene an ein unbekanntes Ziel brachten und Sprengroboter schickten, um die Umgebung des Krankenhauses in die Luft zu sprengen.
In diesem Zusammenhang gaben mehrere arabische Länder, darunter Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar, Erklärungen ab, in denen sie das Vorgehen des israelischen Regimes bei der Brandstiftung dieses Krankenhauses scharf kritisierten und verurteilten.
Saudi-Arabien verurteilte diesen israelischen Angriff ebenfalls und bezeichnete ihn als „Verstoß gegen das Völkerrecht, internationalen Menschenrechtsnormen und grundlegendsten humanitären und moralischen Standards“.
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