Prozess gegen Salman Rushdies Attentäter beginnt in New York
IQNA: In New York begann der Prozess gegen Hadi Matar, den Angreifer, der vor etwa zwei Jahren auf den berühmten Autor Salman Rushdie ein Messer-Attentat verübte. (Quelle: The Guardian)
Hadi Matar, US-Staatsbürger libanesischer Abstammung, der des versuchten Mordes an Salman Rushdie angeklagt ist, erschien am Montag, dem 10. Februar, vor dem Bezirksgericht von Shawtakoa im Bundesstaat New York.
Dieser Prozess findet getrennt von einem späteren Prozess vor einem Bundesgericht statt, bei dem es um Terrorismusvorwürfe gegen Hadi Matar geht.
Zu Beginn der Gerichtsverhandlung in Shawtakoa gab der Vorsitzende Richter David Foley bekannt, dass der Antrag von Nathaniel Barron, dem Rechtsanwalt von Hadi Matar, auf Verschiebung der Anhörung abgelehnt wurde und dass sein Assistent die vorläufige Verteidigung anstelle von Barron übernehmen könne, der sich derzeit im Krankenhaus befindet.
Der 27-jährige Hadi Matar plädierte auf nicht schuldig und rief am Montag zweimal vor laufenden Kameras „Freiheit für Palästina“.
Ihm wird vorgeworfen, Salman Rushdie im August 2022 zu Beginn seiner Rede am Shawkat Institute, einer Bildungseinrichtung in der gleichnamigen Stadt, angegriffen und versucht zu haben ihn mit einem Messer zu töten.
Salman Rushdie erblindete bei dem Anschlag auf einem Auge und eine Hand wurde gelähmt.
Im Rahmen des Proesses in Schuttuck werden derzeit Erklärungen der Staatsanwälte sowie Zeugenaussagen vernommen. Der Prozess dürfte zwischen sieben und zehn Tagen dauern.
Der 77-jährige Salman Rushdie soll bei einer der Gerichtsverhandlungen auch als Zeuge erscheinen. Dies wird Salman Rushdies erstes persönliches Treffen mit Hadi Matar seit dem Anschlag vor zwei Jahren sein.
Der Gerichtsprozess in diesem Fall begann am 4. Februar mit der Auswahl der Geschworenen. Die Sitzung am Montag gilt als erste Gerichtssitzung.
Bei der Anhörung beschrieb der Bezirksstaatsanwalt von Shawtakow, Jason Schmidt, die Einzelheiten des Angriffs vor zwei Jahren. Er sagte, der Angeklagte sei schnell die Stufen der Bühne hinaufgestiegen, rannte etwa 9 Meter und als er den ersten Stich landete, sei Salman Rushdie so geschockt gewesen, dass er sich nicht bewegen konnte.
In Bezug auf Hadi Matar fügte er hinzu: Ohne die geringste Zögerung oder geringstes Zögern stoch dieser Mann mit dem Messer immer wieder kräftig und schnell auf Herrn Rushdi ein. Am Kopf, an die Kehle, in den Bauch, in den Oberschenkel und in die Hand, die er zum Schutz erhoben hatte.
Georgia Steeves, Mitarbeiterin des Showaqua Institute, sagte außerdem, sie sei schnell hinter der Bühne hervorgerannt um einen Mann auf der Bühne zu stoppen, der heftig mot der Hand Salman Rushdie schlug.
Letztes Jahr trat Rushdie bei der Verleihung der PEN America Awards in New York City zum ersten Mal seit dem Angriff öffentlich auf.
Rushdie erhielt den amerikanischen Preis für Redefreiheit, obwohl sein Buch „Satanische Verse“ die Heiligkeit von Hunderten Millionen Muslimen auf der ganzen Welt beleidigte und ihre Gefühle verletzte.
Mit der Verleihung des Preises an diesen empörenden Menschen zeigten die Organisatoren des PEN-Preises erneut ihren politischen Ansatz des Preises und verloren ihre Glaubwürdigkeit unter Freidenkern der ganzen Welt.
Diese Auszeichnung ist ein Beweis dafür, dass aus der Sicht von Salman Rushdie und seinen Anhängern die Beleidigung des Glaubens von Millionen Muslimen auf der ganzen Welt ein Akt der freien Meinungsäußerung und eine mutige Tat sei.
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