IQNA

Verbot religiöser Ansprachen bei muslimischen Begräbnissen in Tadschikistan

8:26 - May 16, 2017
Nachrichten-ID: 2326953
Politik und Gesellschaft: In der Republik Tadschikistan wurden religiöse Ansprachen bei Bestattungsfeierlichkeiten von Muslimen verboten.
Das geht aus einem Bericht der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf eine asiatische Zweigstelle hervor.

Das Komitee für Angelegenheiten der Muslime gab dies bekannt.

In einer dazu veröffentlichten Bekanntmachung hieß es, dass bei muslimischen Begräbnissen keine religiösen Ansprachen und Gesänge mehr erlaubt seien.

Ein Verstoß dagegen sei strafrechtlich zu ahnden.

Das Verbot sei an sämtliche Imame im ganzen Land geschickt worden.

In der Aussendung hieß es, dass die Imame mit ihren religiösen Ansprachen und Gesängen die Angehörigen der Toten noch mehr traurig stimmten.

Indes hatte auch der tadschikische Mufti erklärt, dass allzu lange Vorträge bei den Bestattungsfeierlichkeiten nicht mit der islamischen Scharia vereinbar sind.
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