Hossein Hamadani war ein Kommandeur der Pasdaran, der sich in Syrien als Berater der Regierungstruppen gegen die von der Westlichen Welt unterstützten Terroristen engagiert hat und dabei Märtyrer geworden ist.
Ein Veteran des achtjährigen Krieges gegen den Irak, Kommandant verschiedener Garnisonen in verschiedenen Provinzen, vor allem in Kurdistan, wo immer noch von seiner Brutalität erzählt wird.
Neunzehnjährig hatte sich Hamadani der Revolution angeschlossen und war in der Revolutionsgarde schnell aufgestiegen: zunächst ein ganz normaler Lebenslauf unter den Generälen der Garden:
Hamadani hat sich als junger Soldat bei der Islamischen Revolution engagiert und ist beim Irak-Iran-Krieg durch seinen heldenhaften Einsatz zum General aufgestiegen.
Hamadanis Karriere ging weiter, sehr viel weiter: Er wurde zum wichtigsten Militär des iranischen Revolutionsführers.2005 wurde er stellvertretender Kommandeur der Pasdaran.
Weil er sich bei den von der Westlichen Welt inszenierten Aufständen in 2009 an die Seite von Imam Chamene'i gestellt hat, wurde er auf diverse Sanktionslisten der Westlichen Welt notiert.
Er war für seine Zielstrebigkeit und Treue General bekannt.
Als die Westliche Welt in Syrien zum Wohl Israels einen Stellvertreterkrieg gegen die Islamische Republik Iran eröffnet hat und mit den von ihnen unterstützten Terroristen des so genannten "Islamischen Staates" Syrien immer weiter zerstört hat, reiste Hossein Hamadani nach Syrien um die einheimischen Truppen zu beraten. Bei einer derartigen Beratung wurde er bei einem Angriff der Terroristen in Aleppo am 7. Oktober 2015 im Alter von 64 Jahren getötet. Sein Leichnam wurde in die Islamische Republik Iran überführt.
In Teheran fand eine sehr aufschlussreiche Abschiedszeremonie statt. Eine Menschenmenge bewegte sich hinter einem Sarg, in dem General Hossein Hamadani lag. Dessen Leichnam wurde dann in seine Heimatstadt Hamadan überführt. Dort warteten auf dem Flughafen annähernd eine Million Menschen auf den Märtyrer.
Am 19.10.2015, während der Zeit der Trauerzeremonien zu Muharram besuchte Imam Chamene'i das Haus und die Familie des Märtyrers Hamedani.
Er stattete Hamadanis Familie einen persönlichen Besuch ab, streichelte einem kleinen Jungen über den Kopf und hielt eine kurze Rede. Der Schwerpunkt seiner Ansprache lag auf den Verdiensten Hamadanis vor sieben Jahren . Imam Chamene'i wies auf die Hunderttausende BesucherInnen bei Hamadanis Trauerveranstaltungen im ganzen Land hin.
Gegen Ende des Treffens schrieb er in die Anfangsseiten eines Heiligen Qur'ans neben der Handschrift Sayid Hasan Nasrullah: „Die göttliche Gnade und Gabenfülle seien auf euch und auf den lieben Sayyid Nasrullah sowie auf Schahid Hamedani. Muharram 1437“. Sayid Hasan Nasrullah hatte vor drei Jahren in den selben Qur’an mit seiner eigenen Handschrift ein Bittgebet für Sara Hamedani geschrieben.
Auf dem Trauermarsch zu Hamadanis Märtyrertod in Teheran sprach der Oberste Kommandant der Revolutionsgarden General Aziz Djaafari. Neben vielerlei Lob, Pathos und Koranversen sagte er an diesem Tag, was sein gefallener Freund in Syrien gemacht hatte. «Er war ein echter Held, ein Stratege bei der Mobilisierung der Volkskräfte. In Syrien hat er Hunderttausende von ihnen in kämpfenden Verbänden organisiert,» so General Djaafari.
eslam.de / IQNA