Schiitische Muslime haben vor dem Weißen Haus in Washington DC eine Trauerzeremonie für Imam Hussain (Friede sei mit ihm) veranstaltet. Die schwarz gekleideten Gläubigen schlugen sich betend und rhythmisch auf den Oberkörper, um das Leid des Imam nachzuempfinden.
Begleitet wurde der Passionszug traditionell von Bannern.
Der Arbain-Tag (der 40. Trauertag nach Aschura ) hat für schiitische Muslime weltweit eine hohe Bedeutung. An diesem Tag gedenken die Gläubigen dem Imam Hussain (Friede sei mit ihm). Der Enkel des Propheten (saw) und 72 Gefolgsleute wurden nach der Überlieferung im Jahr 682 bei Kerbela im heutigen Irak von einem Heer des damaligen, brutal herrschenden Kalifen überfallen und getötet. Die Gläubigen sehen in dem Trauermarsch auch eine Demonstration gegen Gewalt und Ungerechtigkeit.