In dem folgenden Film, der von YouTube gezeigt wird, bemerkt Masoud Schadschare, dass es wichtig sei, ein Bewusstsein zu schaffen, solche Datteln nicht zu kaufen.
Mittlerweile hat das IHRC führende britische Supermärkte angeschrieben und sie an ihre Verpflichtung erinnert, unter dem internationalen Gesetz keine Datteln zu verkaufen, die von israelischen Firmen in besetzten Gebieten produziert worden sind.
Da sich der Heilige Monat Ramadan, in welchem die Muslime traditionellerweise das Fasten mit Datteln brechen, nähert, sehen Supermärkte und andere Geschäfte einen Aufschwung im Verkauf dieser Früchte.
Es wird geschätzt, dass 60 % der israelischen Datteln aus von Israel besetzten Siedlungen kommt und oft von Supermärkten unter ihrer eigenen Marke verkauft werden.
Diese Siedlungen wurden auf Land, das den Palästinensern gestohlen wurde, angebaut. Oft werde die Häuser und anderes Eigentum der Palästinenser zerstört, um Platz für Wohnungen und Geschäfte, die illegalen israelischen Siedlern gehören, zu machen.
Es ist Land, das nach der internationalen Gemeinschaft und dem internationale Gesetz den Palästinensern gehört und unter der Kontrolle der palästinensichen Behörden steht.
Oft sind die Firmen auch mit dem Missbrauch des Arbeitsrechts verbunden, indem sie die verarmten Palästinenser von der Westbank dazu nutzen, Datteln unter gefährlichen und ungesunden Bedingungen zu pflücken. In vielen Fällen befinden sich unter den Arbeitern Kinder, die elf Jahre alt sind. Sie werden vor Erwachsenen bevorzugt, weil man sie leichter unterdrücken kann. Sie sind oft gewillt, für einen geringeren Lohn zu arbeiten.
In dem Brief steht auch, dass es für Verbraucher wichtig sei, den Ursprung ihres Kaufprodukts zu wissen, damit sie eine Entscheidung aufgrund von Informationen machen können, wobei Ethik eine Rolle spielt. Zu diesem Zweck haben IHRC und andere NGOs eine Liste sowohl schuldiger Produzenten als auch eine Liste solcher, welche die internationalen Regeln nicht verletzten, zusammengestellt.
Um die Herkunft ihrer Güter zu verschleiern, haben einige Firmen sie mit „hergestellt in Palästina“ oder „Produkt aus Palästina“ gekennzeichnet, obwohl sie eigentlich in Israel oder, öfter, aus illegalen Siedlungsgebieten kommen. Im Moment ist es unter dem Gesetz des Vereinigten Königreiches illegal, vorverpackte Produkte ohne dem richtigen Aufdruck zu verkaufen, was auch den korrekten Namen des Geschäftes, das für das Produkt und seine korrekte Herkunftsangabe verantwortlich ist, einschließt.
Amnesty International gab vor kurzem einen Bericht heraus, in welchem Ergebnisse, welche schon von anerkannten internationalen Menschenrechts- NGOs wie Human Right’s Watch und War on Want, sowie ähnlichen israelischen NGO’s, wie B’Tselem und Yesh Din, welche die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis zur Apartheid führt, akzeptiert worden waren, heraus.
In dem Brief werden die Supermärkte dazu gedrängt, verantwortngsbewusst zu sein und die Menschenrechte ernstzunehmen.