Laut IQNA ist die Organisation für Islamische Zusammenarbeit eine internationale und religiöse Institution, deren Ziel eine umfassende Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten auf kulturellem, sozialem, wirtschaftlichem und politischem Gebiet ist. Hauptgrund für die Gründung der Organisation soll das Scheitern des arabischen Radikalismus bei der Befreiung Palästinas, der verheerende Krieg vom Juni 1967, der absichtliche Brand der Al-Aqsa-Moschee, aber auch das Bedürfnis der islamischen Länder nach einer unabhängigen Organisation in der Region, in der sie die Probleme betreffend der islamischen Länder untersuchen können.
Dem Bericht von Human Right Watch zufolge ist im Vorfeld der aktuellen Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen in Genf die Frage aufgekommen, ob die Mitgliedstaaten der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) den jüngsten Bericht der ehemaligen Vereinten Nationen erörtern werden. Ein hoher Kommissar der Nationen für Menschenrechte: Werden sie die Situation der Muslime in China unterstützen oder nicht?
Der Bericht beschreibt die Beschreibung der Uiguren und anderer muslimischer Minderheiten in Xinjiang durch die chinesischen Behörden als extremistisch basierend auf Kriterien wie Tragen von Hijabs, Wachsen von Bärten, Schließung von Restaurants während des Ramadan und der Benennung von Kindern mit islamischen Namen.
Der Bericht unterstreicht auch ein umfassenderes Programm zur Unterdrückung der uigurischen Sprache, Kultur, Religion und Identität und stellt fest, dass es neben zunehmenden Einschränkungen muslimischer religiöser Praktiken häufige Berichte über Zerstörung islamischer religiöser Stätten wie Moscheen, Schreine und Friedhöfe gibt.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass das Ausmaß dieser Verletzungen und anderer ähnlicher Probleme internationale Verbrechen darstellen können insbesondere Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Einige OIC-Länder wie die Türkei und Albanien unterstützten den Resolutionsentwurf in dem eine Diskussion über den Bericht des Hohen Kommissars gefordert wird.
Gemäß der OIC-Charta müssen alle Mitgliedstaaten Rechte, Würde, religiöse und kulturelle Identität muslimischer Gemeinschaften und Minderheiten in Drittländern schützen. Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit und ihre Mitglieder verteidigten zu Recht die Rechte der Rohingya-Muslime in Myanmar, die Apartheid gegen Palästinenser durch israelische Behörden und islamfeindliche Praktiken in westlichen Ländern verurteilt.
Während einer Diskussion über Rassismus auf der laufenden Sitzung des UN-Menschenrechtsrates betonte Pakistan als Koordinator der OIC, dass die OIC zutiefst besorgt über systematische gezielte Bekämpfung von Personen aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung ist insbesondere gegen muslimische Personen oder Gemeinschaften.
Pakistan bedauerte anti-islamisches Verhalten in Ländern wie Frankreich, Schweden, den Niederlanden, Dänemark und Norwegen aber sagte nichts über die Angriffe chinesischer Behörden auf Muslime in Xinjiang.
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