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Ethische Konzepte im Koran / 25

Ethik; Wichtigster Punkt im Testament des Propheten (SAS) und Imam Hossein (AS)

16:22 - September 04, 2023
Nachrichten-ID: 3008968
Teheran (IQNA)- Wenn wir die Worte des Propheten (Friede sei mit ihm) und Imam Hussains (Friede sei mit ihm) betrachten, so haben beide in moralischen Themen geraten wie z.B. guter Umgang mit Familie und Freunden u.s.w. Vielmehr spielt bei diesem Thema auch die Ethik eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist die Übersetzung von Religion in die Position des ethischen Handlungen und das Gleiche wird in die Position der Überzeugung mit «Glauben» übersetzt.

In einer Überlieferung von Imam Ali (a.s.) wurde vom Propheten (s.a.w.) berichtet, dass er als die Sure Nasr und der erste Vers dieser Sure offenbart wurde, sein Haus erst am Donnerstag verließ. Dessen gesegnetes Gesicht trüb und seine Augen voller Tränen war. Dann befahl er Bilal, den Gebetsruf zu sprechen und zu verkünden, dass man zur Moschee kommen soll, weil der Prophet (Friede sei mit ihm) die Absicht hat, ein Testament zu verfassen und dies seine letzten Worte und sein Vermächtnis ist.

Er ging zur Kanzel und sagte: Ich freue mich darauf, Gott zu begegnen, aber bin traurig, mich von euch zu trennen. Leute! Hört auf mein Vermächtnis und übermittelt ihn denen die nicht hier sind und dies ist mein letztes Wort an euch auf dieser Welt. Gott gab euch Pflichten und Verbote.

Das letzte Wort des Propheten ist der Rat zur Religion und dem Imamat (Nachfolgerschaft des Propheten) sowie zur Achtung der Rechte von Familienmitgliedern und Bediensteten. Er sagte: Gebt ihnen alles as was ihr selbst esst, und gib ihnen die gleiche Kleidung, die ihr selbst tragt und übt keinen Druck auf sie aus. Diese sind genau wie ihr.

Wenn jemand seine Untergebenen unterdrückt, werde ich am Tag des Gerichts sein Feind sein. Unterdrückt Frauen nicht und wenn ihr dies tut, werden alle eure guten Taten am Tag des Jüngsten Gerichts zerstört. Achtet auf eure Familie und bringt ihnen Manieren bei, denn sie sind eure Anvertrauten.

Wir werden die Bedeutung dieser Worte besser verstehen, wenn wir erkennen, dass dies die letzten Worte des Propheten (Friede sei mit ihm) waren. Er sagte weiter: Ich empfehle euch die Liebe zu meiner Ahl al-Bayt, dem Koran und den Gelehrten der Gemeinschaft. Sie raten auch zum Gebet und den Pflicht-Almosen.

Ihr Leute! Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem Unterdrücker. Unterdrückt nicht, denn Gott fordert das Recht der Unterdrückten, die Zuflucht bei Ihm suchen. Gott akzeptiert nicht was ihr Sünde tut und ist damit nicht zufrieden. Übt also Frömmigkeit für den Tag an dem ihr alle zu Gott zurückkehrt. Leute! Wisset, dass ich zu Gott gehe (mein Leben ist vorbei) so hinterlasse ich euch die Religion als Pfand und Treuhand und grüße euch und meine ganze Gemeinschaft bis zum Ende der Welt.

Dieselben Worte finden wir in den Spruchen vom edlen Herrn der Märtyrer (AS). Nach diesen Worten stieg er von der Kanzel herunter, ging nach Hause und verließ das Haus nicht bis zu seiner Abreise.

Daher enthalten die Hauptdiskussionen des Propheten (Friede sei mit ihm) Moralkodizes, aber auch die Schlusserklärungen von Imam Hussain (Friede sei mit ihm) enthielt dasselbe.

In Karbala und während des Krieges fragte der Imam (a.s.) nach dem Zustand seiner Gefährten und jedes Mal hörten rt die Antwort dass sie alle den Märtyrertod erlitten hätten bis Imam Sajjad (a.s.) zu Imam Hussain (a.s.) sagte: „Es gibt keinen anderen. Außer dir und mir gibt es keine Armee mehr und in einer solchen Situation rät der Imam in seinen letzten Worten: Sei freundlich zu denen  um dich herum und behandle sie gut. Lass sie dich riechen und du riechst sie auch. Dann riefen sie die Leute um sich und sagten sie sollten auf meine Worte hören und dann wandte sich Imam Sajjad (a.) an seinen Sohn und sagte: „Grüß die Schiiten und erzähl ihnen unter welchen Umständen mein Vater starb. Sag ihnen sie sollen sich auf die Schwierigkeiten des Jüngsten Gerichts vorbereiten.

Wenn wir die Worte des Propheten und Imam Hussains (a.s.) in beiden Ratschlägen zu moralischen Fragen betrachten, d. h. zum guten Umgang mit der Familie und denen um uns herum usw., scheint es, als ob es bei der Religion nicht nur um grundlegende Themen wie Polytheismus und Monotheismus geht sondern auch Ethik eine Rolle spielt und ist in dieser Angelegenheit groß und wichtig. Im Grunde ist die Übersetzung von Religion in die Position des ethitschen Handelns und das Gleiche wird in der Position der Überzeugung zum Glauben.

  • Ein Auszug aus den Worten von Seyyed Ahmed Fazli

 

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