Laut IQNA unter Berufung auf Al-Jazeera weist dieses historische Manuskript atemberaubende Vergoldungen und Verzierungen auf und ist mit Moschus und Safran geschrieben.
In einem Interview erläuterte Samar Zaki Nimr, der Leiter des Zentrums für die Erhaltung und Restaurierung von Manuskripten der Abteilung für islamische Stiftungen im edlen Quds die Einzelheiten dieses wertvollen historischen Mushaf und wie er von Marokko zum edlen Quds gelangte.
Ihm zufolge geht die Geschichte von „Ruba´a Maghribi“ auf das Jahr 745 n. H. zurück. Dieser Mushaf ist ein Exemplar des Heiligen Korans, das der Sultan Ali Abul Hassan al-Marini, der damalige König von Marokko eigenhändig verfasste und der Al-Aqsa-Moschee stiftete.
Er fügte hinzu: Der Name dieses Mushaf (Rubaa) stammt aus der Kiste in der er aufbewahrt wird. Diese quadratische Box besteht aus Ebenholz, ist mit farbigem Silber verziert und in mehrere Teile unterteilt. Dreißig Juz (Teile) des Heiligen Korans werden in verschiedenen Teilen dieser Box aufbewahrt.
Laut Samer Nimr enthält jede Seite dieses historischen Mushaf fünf Zeilen und die edlen Verse des Korans sind mit Moschus und Safran geschrieben. Auch diese Version ist mit geometrischen Motiven sowie Blumen und Pflanzen in Goldfarbe verziert.
Nach Angaben des Leiters des Zentrums für die Erhaltung und Restaurierung von Manuskripten ist der Koran in der Al-Aqsa-Moschee einer der fünf Mushafs dieser Art, die von Sultan Ali Abul Hassan Al-Marini, dem Sultan von Marokko, verfasst wurden. Sein Einband ist aus Naturleder.
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