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Vermeidung von Angst / emotionale Disziplin im Koran

15:36 - May 01, 2024
Nachrichten-ID: 3010398
Teheran (IQNA)- Der allmächtige Gott verbat jede Furcht wie die Besessenheit Satans und die Furcht vor Menschen und befahl Gott selbst zu fürchten. Die Gottesfurcht macht den Menschen dem einzigen Schöpfer und Herrn der Existenz gehorsam und befreit ihn von jeder Erniedrigung und Demütigung.

Der Heilige Koran kennt den Weg alle Arten von Emotionen in Bezug auf Gott und seinen Willen zu entladen. Das Gleiche gilt für Angst und andere negative Emotionen. Um emotionale Disziplin zu erlangen ist es notwendig, dass man sich der Kontrolle des Teufels entzieht um Angst und Schrecken loszuwerden, die durch seine Täuschungen in Herz und Seele eines Menschen eingeflößt werden. Im Heiligen Koran heißt es: „Wahrlich, Satan fürchtet seine Heiligen so habt keine Angst vor ihnen und sie werden Angst haben, wenn ihr Gläubige seid“ (Al-Imran: 175).

Im Grunde befiehlt der Fortschritt von Satans Werk, indem er Menschen zur Armut scheucht und ihn zum hässlichen animiert: „Der Teufel will dich arm machen und dich dazu bringen, Ehebruch zu begehen“ (Al-Baqarah: 268). Den Teufel loszuwerden ist der Auftakt dazu jegliche Angst vor irgendjemandem außer Gott loszuwerden und die Freiheit und Autorität zu erlangen, die man im Schatten des Glaubens und des Vertrauens auf Gott erreicht. Aus diesem Grund verbat Gott jede Furcht außer der Furcht vor Gott selbst und hält dies für angemessen: „Denn Gottes Recht ist ihn zu fürchten, wenn ihr Gläubige seid“ (Tauba: 13); Denn die Angst vor Gott und der Widerstand gegen den Teufel ist die einzige Quelle und Wirkungsquelle in der Welt der Existenz.

Im Heiligen Koran ist es nicht nur verboten den Befehlen des Teufels zu gehorchen sondern auch Menschen zu fürchten und nach ihnen zu handeln ist untersagt. Der Heilige Koran sagt über die Angst einiger jüdischen Gelehrten vor dem Volk: «Wahrlich, Wir offenbarten die Tora in der Führung und Licht war. Damit richteten die Propheten, die sich (Gott) hingaben die Juden und so auch die Rabbiner und Mönche! Denn ihnen wurde aufgetragen das Buch Gottes zu bewahren und waren Zeugen dafür. Darum fürchtet nicht die Menschen sondern fürchtet mich und verkauft meine Zeichen nicht für einen geringen Preis. Und wer nicht nach dem richtet was Gott offenbarte, der ist der Ungläubige! (Sure Ma’ida, Vers 44) Weil Angst vor Menschen die Erläuterung der Verse Gottes und deren Gebote und Verbote verhindert sagt er: «Handelt nach dem wovon ihr wisst, dass es die Wahrheit ist und fürchtet keine Anschuldigung eines Schuldigen. Denn nur Gott hat Recht gefürchtet zu werden und Furcht außer vor Gott ist nicht erlaubt.

Im Grunde macht es einen verwirrt und willensschwach auf Meinungen anderer zu achten, ihre Worte und Ereignisse zu fürchten und ihnen die Schuld zu geben nimmt ihm die Kraft der Vernunft und des Denkens und führt ihn in das Tal des Staunens und der Täuschung. Im Gegensatz zur Gottesfurcht, die den Menschen zum eigenen Verwalter, frei und unterwürfig gegenüber dem einzigen Schöpfer und Herrn der Existenz macht und ihm jede Demütigung vom Hals nimmt.

 

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