IQNA: Am Samstag und Sonntag dieser Woche kam es in großen spanischen Städten zu großflächigen Demonstrationen gegen Waffenverkauf an Israel. Demonstranten forderten Sanktionen gegen Tel Aviv aufgrund der Verbrechen des Regimes im Gazastreifen. (Quelle: Arabi 21)
Die Demonstrationen fanden in spanischen Küstenstädten wie Barcelona, Valencia und Cartagena sowie in der Landeshauptstadt Madrid statt.
Die Spanier gingen auf die Straße, um dem Aufruf zweier NGOs zu folgen, dem „Solidaritätsnetzwerk gegen die Besetzung Palästinas“ und den „Demonstrationen des Widerstands Palästinas“, die ein Ende des Waffenverkaufs forderten, der zum Völkermord Israels in Gaza seit anderthalb Jahren beiträgt..
Bei der Demonstration in Madrid versammelten sich die Demonstranten vor dem Gebäude der US-Botschaft und marschierten mit Flaggen Palästinas in Richtung des Gebäudes des Verteidigungsministeriums.
Sie skandierten Slogans wie „Stoppt den Völkermord in Palästina“, „Verband Israel“, „Israel wird nicht boykottiert“ und „Freies Palästina“.
Isabel Sierra Sanchez, Sprecherin der Partei Podemos und Mitglied des Europäischen Parlaments, warf der spanischen Regierung in ihrer Rede bei der Demonstration vor, sie lügt, wenn sie behaupte sie verkaufe keine Waffen an Israel.
Sanchez fuhr fort: Spanien wird Schiffen mit Waffen die Durchfahrt durch die Häfen von Valencia und Barcelona gestatten. Menschenrechtsorganisationen weisen darauf hin, dass die Aussagen der spanischen Regierung reine Lügen sind und dass weiterhin Waffenlieferverträge zur Finanzierung des Völkermords Israels am Volk Palästinas bestehen.
Seit dem 7. Oktober letzten Jahres startete das zionistische Regime mit Unterstützung der USA eine massive Aggression gegen den Gazastreifen, die zu weitverbreiteter Zerstörung und Hungersnot geführt hat, zum Martyrium und zur Verletzung von 151.000 Palästinensern, von denen die meisten Kinder und Frauen, und mehr als 11.000 Palästinenser gelten als vermisst.
Trotz des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs vom 21. November gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Kriegsminister Yoav Gallant wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Palästinensern im Gazastreifen begeht das israelische Regime seine Verbrechen unvermindert oder gar stärker weiter.
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