Große Empörung über Schändung des Heiligen Koran in USA
IQNA: Die Veröffentlichung eines Videoclips von Valentina Gomez, einer republikanischen Kongresskandidatin aus Texas, in dem sie zu sehen wie sie einen Koran verbrannte und einen Krieg gegen den Islam und die Muslime ausrief wie sie es nannte, löste in den sozialen Medien große Empörung aus. (Quelle: Website Telegraph Egypt)
Diese US-Wahlkandidatin sagte, während sie den Heiligen Koran entweihte: Ich werde den Islam auslöschen. Helfen Sie mir die Wahl zu gewinnen. Die vollständige Ausrottung des Islam ist notwendig. Lassen Sie die Muslime in eines der 57 islamischen Länder gehen. Aber hier in Texas werde ich daran arbeiten die Existenz des Islam zu beenden und Gott wird mir dabei helfen.
Der umstrittene Schritt löste einen Sturm der Kritik aus. Aktivisten und Kommentatoren warfen Gomez' Kampagne vor, sie wolle sich durch Hetze gegen Muslime bei der zionistischen Lobby einschmeicheln. Sie argumentierten Angriffe auf den Islam seien zu einem offensichtlichen Mittel geworden um politische und finanzielle Unterstützung zu gewinnen.
Viele fragten: Ist das was Gomez befürwortet nicht eine direkte Anstiftung zu Hass und Gewalt und ein klarer Angriff auf die durch die US-Verfassung und Menschenrechte garantierte Meinungsfreiheit? Warum wird sie für diese aufrührerische Rede nicht rechtlich zur Verantwortung gezogen?
Die Demonstranten kritisierten die von ihnen als Doppelmoral bezeichnete Praxis und wiesen darauf hin, dass die offiziellen Institutionen schnell und entschieden auf Hassreden gegen Juden oder andere Minderheiten reagierten während die Reaktion auf den Islam und Muslime schwach oder verzögert ausfällt, was auf Mangel an fairer und gerechter Durchsetzung des Gesetzes hindeutet.
Darüber hinaus betonten viele Experten, dass Gomez’ Äußerungen nicht mehr nur „extremistische Ansichten“ sind, sondern zu einem öffentlichen Aufruf zum ideologischen Krieg und zur Hetze gegen den Islam und seine Anhänger wurde. Sie warnten, dass die Billigung solcher Äußerungen einen fruchtbaren Boden für Hassverbrechen schafft und die gefährliche Botschaft sendet, dass es zulässig ist ungestraft gegen Muslime vorzugehen, die Gefühle von mehr als anderthalb Milliarden Muslimen weltweit zu verletzen und ihre Heiligtümer vorsätzlich zu verletzen.
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