IQNA: Zubaidah Taysert (geb. 11. Oktober 1984), eine prominente thailändische Muslimin , Politikerin und Geschäftsfrau, wurde kürzlich zur thailändischen Kulturministerin im neuen Kabinett von Premierminister Anutin Chanthiragol ernannt. Diese Ernennung gilt als Meilenstein in der thailändischen Politikgeschichte, da sie die erste Muslimin ist, die das Amt der Innenministerin innehatte und nun die Verantwortung für das Kulturministerium übernahm.
Zabida ist das zweite Kind der berühmten Familie Thaisert und Tochter von Shada Thaisert, einem ehemaligen Minister. Sie schloss ihr Jurastudium an der Assumption University in Thailand ab und setzte anschließend ihr Studium im gleichen Bereich in Großbritannien fort.
Zuvor war sie stellvertretender Innenminister in der vorherigen Regierung und sammelte dort wertvolle Erfahrungen in Politik, Management und Sozialwesen. Im wirtschaftlichen Bereich leistete sie außerdem wichtige Beiträge zu Familienunternehmen und Geschäftsaktivitäten und trug so zur lokalen und nationalen Entwicklung bei.
Ihre Ernennung zur Kulturministerin hat neben ihrer politischen auch eine besondere soziale und kulturelle Bedeutung, da sie als Symbol für das friedliche Zusammenleben von Buddhisten und Muslimen in Thailand gilt und eine wichtige Rolle bei der Förderung von Einheit, Kultur und einem gemeinsamen nationalen Erbe spielen kann.
Mit einem familiären Hintergrund in Politik und karitativen Aktivitäten eröffnete Zabida Taysert durch die Taysert Foundation und die Uthai Thani Foundation einen neuen Weg für die Rolle von Frauen und religiösen Minderheiten in der thailändischen Politik und Kultur.
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