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Massive Demonstrationen Palästina-Unterstützer in europäischen Hauptstädten

10:03 - September 29, 2025
Nachrichten-ID: 3013638
IQNA- Gestern demonstrierten Tausende Palästina-Unterstützer in den Hauptstädten Großbritanniens, Italiens, Deutschlands und Frankreichs um gegen die anhaltenden Verbrechen Israels im Gazastreifen zu protestieren.

IQNA: Gestern kam es in mehreren Städten weltweit zu massiven Demonstrationen zur Unterstützung des Gazastreifens und zur Verurteilung der israelischen Verbrechen gegen das Volk Palästinas. Die Demonstranten skandierten Parolen und forderten ein Ende der Waffenverkäufe an die Besatzer. (Quelle: Arabi 21)

Tausende demonstrierten am Vorabend des Labour-Parteitags vor dem Hauptbahnhof Liverpool und schwenkten die Palästina-Landesflaggen. Sie skandierten Parolen, die ein Ende des Völkermords forderten und die britische Regierung aufforderten keine Waffen mehr an Israel zu verkaufen.

Auch in der italienischen Hauptstadt Rom fand eine von Muslimen organisierte Demonstration statt, die ein Ende des seit zwei Jahren von Israel verübten Völkermords im Gazastreifen forderte.

Die Demonstranten trugen ein Transparent mit der Aufschrift „Muslime werden nicht still sitzen“, einen symbolischen Sarg mit einem in ein Leichentuch gehüllten Kind und weitere Plakate mit der Aufschrift „Stoppt den Völkermord“, „Gerechtigkeit für Palästina“, „Israel ist Terrorist“, „Hört auf Israel zu bewaffnen“ und „Ohne Gerechtigkeit für Palästina keinen Frieden“.

Auch in den Straßen der französischen Hauptstadt Paris fand eine große Demonstration statt bei der die Teilnehmer den „Völkermord im Gazastreifen“ verurteilten und die französische Regierung aufforderten Druck auf Israel auszuüben damit es den Krieg im Gazastreifen beendet.

Die Demonstranten forderten die französische Regierung auf die Sumud-Flottille zu schützen, die Lieferung humanitärer Hilfe nach Gaza sicherzustellen und den anhaltenden Krieg zur Zerstörung des Gazastreifens zu beenden.

In der deutschen Hauptstadt Berlin begann vor dem Rathaus ein Marsch mit dem Titel „Alle Augen auf Gaza“. Zehntausende nahmen daran teil, skandierten Parolen wie „Freies Palästina“ und „Freiheit für Palästina“ und trugen Transparente mit der Aufschrift „Stoppt das Massaker“.

Fast 50 Organisationen, darunter die Partei der Linken und Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International forderten ein Ende deutscher Waffenexporte nach Israel, Gewährleistung eines ungehinderten Zugangs für humanitäre Hilfe und die Verhängung europäischer Sanktionen gegen die Besatzer.

Die Proteste finden vor dem Hintergrund der anhaltenden weltweiten Empörung über den verheerenden Krieg Israels im Gazastreifen seit dem 7. Oktober 2023 statt. In dem Krieg wurden bisher etwa 66.000 Palästinenser getötet und mehr als 167.000 verletzt, die meisten davon Kinder und Frauen.

 

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